Beim Eurovision Song Content (ESC) ist Deutschland wieder einmal abgestraft worden.
mit mageren 18 Punkten, strahlende Siegerin wurde Loreen aus Schweden. Hier Reaktionen und Pressestimmen."Ja, Deutschland liefert keine ESC-Kracher. Aber so krachend zu scheitern, lässt die Alarmglocken schrillen. Dieser europäische Wettbewerb macht deutlich: Wir haben ein Problem. Ein Problem mit unserem Image, mit unserer Beliebtheit in der Welt. Deutschland scheint im Ranking der sympathischsten Länder abgeschlagen, in der Popularitätsskala abgesunken. Vorbei die Zeiten, in denen Lena mit "Satellite" 2010 zum Sieg gewählt wurde oder Nicole 1982 mit "Ein bißchen Frieden"." t-online
"Der deutsche Misserfolg der vergangenen Jahre hat viel mit dem schwachen Vorentscheid zu tun. Die Songs der vergangenen Jahre waren allesamt wenig ESC-tauglich. Eine schlechte Songauswahl im Vorfeld führt zu schlechten Ergebnissen." ZDF
"Oh Lord, wir sind lost!" Bild

"Der NDR wird sich nach dieser abermaligen Pleite – seit 2015 kam Deutschland viermal auf den letzten und dreimal auf den vorletzten Platz – ernsthaft fragen müssen, ob es nicht endlich an der Zeit ist, den Wettbewerb als Wettbewerb anzugehen. Solange der verantwortliche Sender selbst nicht vollkommen hinter dem ESC mit all seinen heutigen Anforderungen steht, und weiterhin nur auf eigene Einschaltquoten schielt, wird sich auch beim Publikum die Einstellung nicht ändern." FAZ
Reaktionen zum ESC: Europa feiert eine Party – und Deutschland guckt nur zu
"Subversive Spottlieder über Putin gab es beim ESC nur am Rande, dem Krieg in der Ukraine gedachte man mit glorios farbkorrigierten Bildern. Der aschfahle Siegersong aus Schweden wird nicht lange in Erinnerung bleiben." Süddeutsche
"Falscher Abend, falsches Publikum, falsche Jurys" Welt
"Stell dir vor, Europa feiert eine Party – und Deutschland guckt nur zu: Die Durststrecke beim Eurovision Song Contest will einfach nicht enden. Wieder ein letzter Platz beim ESC in Liverpool für den deutschen Beitrag. Nur mickrige drei Punkte gab es von den 37 internationalen Jurys – und gerade einmal 15 vom Publikum für die fünf Hamburger Glamrocker Lord of the Lost und ihre Rocknummer „Blood & Glitter“. Das war keine Niederlage. Das war ein Debakel. Schon wieder." RND
"Wer will denn jetzt überhaupt noch für Deutschland zum ESC fahren?" RTL
"Okay, Deutschland ist wieder letzter geworden. Na und? Wichtiger ist, dass der 67. ESC vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs für Verbundenheit zwischen den europäischen Nationen geworben hat." Stuttgarter Nachrichten
