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Polizeikontrolle eines 19-Jährigen am Münchner Hauptbahnhof eskaliert

Polizisten angegriffen

Polizeikontrolle eines 19-Jährigen am Münchner Hauptbahnhof eskaliert

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    In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist am Münchner Hauptbahnhof eine Polizeikontrolle eskaliert. Ein 19-jähriger Grieche und seine Begleiter wurden zunehmend aggressiv und griffen die Polizisten unter anderem an. (Symbolbild)
    In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist am Münchner Hauptbahnhof eine Polizeikontrolle eskaliert. Ein 19-jähriger Grieche und seine Begleiter wurden zunehmend aggressiv und griffen die Polizisten unter anderem an. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

    In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist am Münchner Hauptbahnhof eine Polizeikontrolle eskaliert. Ein 19-jähriger Grieche und seine Begleiter wurden zunehmend aggressiv und griffen die Polizisten unter anderem an. 

    Verstärkung angefordert 

    Im Rahmen der Personenkontrolle verhielt sich der 19-Jährige unkooperativ und aufbrausend. Laut Polizeibericht solidarisierten sich seine vier Begleiter im Alter von 18 bis 21 und störten die Kontrolle, indem sie den Beamten ständig ins Wort fielen und sie bedrängten. Außerdem filmten sie die Kontrolle. Die Polizisten forderten daraufhin Verstärkung an.

    Polizist in den Rücken getreten 

    Der 19-jährige beleidigte einen der Polizisten als Rassisten und griff ihn auch körperlich an. Deshalb wurde er gefesselt und zur Wache gebracht. Während der Fesselung mischten sich auch noch andere unbeteiligte Besucher eines Schnellrestaurants ein. Die Menge musste durch zahlreiche Einsatzkräfte, auch mit Einsatz von Pfefferspray, zurückgehalten werden. Ein 18-jähriger Freund des Kontrollierten trat einem Beamten in den Rücken. 

    0,9 Promille 

    Durch die Bundespolizisten wurden die Smartphones, mit denen die Maßnahmen gefilmt wurden, beschlagnahmt und die Freunde des 19-jährigen wurden ebenfalls zur Dienststelle gebracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem 19-Jährigen einen Wert von 0,9 Promille. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden die fünf Männer wieder entlassen.

    Mehrere Anzeigen 

    Den Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Angriff auf Polizeibeamte, und Widerstand. Gegen seinen 18-jährigen Freund werden Ermittlungen wegen Angriff auf Polizeibeamte, gefährlicher Körperverletzung und dem Versuch der Gefangenenbefreiung geführt. Außerdem wird wegen dem Verdacht der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes aufgrund des Filmens der polizeilichen Maßnahmen ermittelt. Durch den Einsatz von Pfefferspray wurde niemand verletzt. Auch der getretene Beamte konnte seinen Dienst fortsetzen.

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