In zwei Impfzentren in Oberbayern hat sich ein Theologe als Arzt ausgegeben. Der Mann soll im Februar und März laut n-tv rund 300 Impfungen selbst durchgeführt und mehr als 1.100 angeordnet haben. Die Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, Urkundenfälschung und Betrugs.
Mehrere Straftatbestände
Die Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt jetzt gegen den 50-Jährigen, und zwar wegen gefährlicher Körperverletzung, Betrugs und Urkundenfälschung. Bisher gibt es demnach keine gesundheitlichen Folgen bei den "Geimpften". Es bestehe trotzdem der Verdacht auf Körperverletzung, weil er die Einwilligungen durch Täuschung erschlichen habe.
Bei Verurteilung: Knast
Der Tatverdächtige hat bereits zugegeben, dass er die Approbationsurkunde als Arzt gefälscht hat. Ansonsten schweigt er bislang. Laut Staatsanwaltschaft droht ihm eine Haftstrafe.