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Norman Ritter tot: TV-Neonazi aus Köthen im Alter von 40 Jahren gestorben - Tochter bestätigt es auf Instagram

Im Alter von 40 Jahren

TV-Neonazi Norman Ritter ist tot

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    Norman Ritter ist tot. Er wurde als TV-Neonazi bekannt und sorgte für Empörung in sozialen Netzwerken.
    Norman Ritter ist tot. Er wurde als TV-Neonazi bekannt und sorgte für Empörung in sozialen Netzwerken. Foto: YouTube/stern TV (Screenshot)

    Der durchs TV und soziale Netzwerke bekannt gewordene Rechtsradikale Norman Ritter ist tot. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Ritter sei im Alter von 40 Jahren gestorben.

    Auch seine Tochter bestätigte inzwischen Ritters Tod auf Instagram. Er hinterlässt vier Kinder.

    Fernsehteams von "Stern TV" hatten die Familie Ritter aus Köthen in Sachsen-Anhalt über Jahrzehnte begleitet. Schon in den 90er Jahren fielen die inzwischen verstorbene Mutter Karin Ritter und ihre Söhne durch Ausländerhass und rechtsradikale Gesinnung auf.

    Norman Ritter ist tot: "Lebenstraum Skinhead"

    Als Schüler posierte Norman vor der Kamera mit dem Hitlergruß und sagte, sein Lebenstraum sei es, ein "Skinhead" zu werden.

    Die Familie wurde durch die TV-Berichte zu einem Symbol für den sozialen Abstieg - und bediente das Klischee des arbeitslosen, rechtsradikalen Ostdeutschen.

    Norman Ritter verfiel dem Alkohol, litt an einer Leberzirrhose und musste im Sommer 2024 nach einem Sucht-Rückfall ins Krankenhaus eingeliefert werden. Gegen Ende des Jahres soll es ihm wieder schlechter gegangen sein. Sein Bruder René bestätigte gegenüber der Bild, dass Norman am 15. Januar an „Wasser im Herzen“ verstorben sei.

    Familie Ritter aus Köthen: Mutter Karin, und die Söhne Andy und Norman sind gestorben 

    Die Familie musste zuletzt mehrere Schicksalsschläge hinnehmen: Mutter und Familienoberhaupt Karin Ritter war Anfang 2021 im Alter von 66 Jahren gestorben. Sie war zuletzt obdachlos. Im Juni 2024 war bekannt geworden, dass auch Bruder Andy Ritter im Alter von 39 Jahren gestorben war. 

    "Stern TV" hatte erstmals in den 90er-Jahren nach der Wende über die Familie aus Köthen bei Bitterfeld in Sachsen-Anhalt berichtet. Die Reporter begleiteten das Leben von Mutter Karin Ritter und den Söhnen Norman, Andy, René und Christopher. In den sozialen Medien sorgte der offene Rechtsradikalismus der Familie für Empörung - aber auch für Mitleid und eine Diskussion über die politischen Versäumnisse in den neuen Bundesländern nach der deutschen Einheit.

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