1998 gab Annalena Schmidt in der Folge „Engelchen flieg“ ihr Debüt beim Friedrichshafener „Tatort“. Sie verkörperte die Kommissariatssekretärin Edith Keller und war fester Bestandteil der Krimi-Reihe. Doch 2024 dann das überraschende Aus. Annalena Schmidt musste nach 25 Jahren den Ludwigshafener „Tatort“ verlassen.
Schmidt kann sich Rauswurf beim Tatort Ludwigshafen nicht erklären
Anfang 2024 absolvierte Annalena Schmidt in der Tatort-Folge „Avatar“ ihren letzten Auftritt. Der Rauswurf geschah gegen den Willen der Schauspielerin. „Es gab schlicht keinen nachvollziehbaren Grund dafür“, erklärt Schmidt im Interview mit t-online. Laut Schmidt habe sie mehr Drehtage gehabt und ihre Figur habe auch mehr Präsenz gezeigt. „Bis zuletzt wurde mir gesagt, wie wichtig meine Figur für den ‚Tatort‘ sei“, erklärt die Schauspielerin. Der plötzliche Rauswurf habe sie „kalt erwischt“.
Auch Tatort-Kollege muss gehen: War das Alter ein Problem?
Neben Schmidt musste ein weiteres Urgestein den Ludwigshafener „Tatort“ verlassen. Auch ihr Kollege Peter Espeloer, der wie Schmidt 25 Jahre bei der Krimireihe mitspielte und mit Schmidt zu den beliebtesten Figuren zählte, musste überraschend die Serie verlassen. Schmidt vermutet, dass womöglich das Alter oder auch die Dauer des Engagements ein Grund für die Rauswürfe sein könnte.

Wie geht es Annalena Schmidt heute?
„Früher waren langjährige Ermittlerteams fast das Markenzeichen beim ‚Tatort‘. Heute hat man den Eindruck: Wer zu lange dabei ist, steht auf der Abschussliste“, so Schmidt gegenüber t-online. Ob sie mit ihrer Vermutung richtig liegt, ist unklar. Vom Sender habe sie keine Erklärung für den Rauswurf bekommen, so die 73-Jährige. Trotz der Enttäuschung schaut Schmidt nach vorn und bleibt der Schauspielerei treu. Im Interview verrät sie auch eine ihrer Traumrollen: „Ich hätte große Lust, eine richtig schräge Ermittlerin zu spielen – Stichwort: Miss Marple“.
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