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Münchner Oktoberfest dauert 2023 zwei Tage länger

Vom 16. September bis 3. Oktober 2023

Münchner Oktoberfest dauert 2023 zwei Tage länger

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    Das Münchner Oktoberfest ist ein Besuchermagnet. Heuer wurde es aber nichts mit einem neuen Rekord. Zu wenige Besucher kamen und tranken auch zu wenig. Im kommenden Jahr wird das größte Volksfest der Welt zwei Tage länger gehen.
    Das Münchner Oktoberfest ist ein Besuchermagnet. Heuer wurde es aber nichts mit einem neuen Rekord. Zu wenige Besucher kamen und tranken auch zu wenig. Im kommenden Jahr wird das größte Volksfest der Welt zwei Tage länger gehen. Foto: picture alliance/dpa | Felix Hörhager

    Das Oktoberfest wird im kommenden Jahr zwei Tage länger dauern als sonst. Dafür hat sich jetzt der Münchner Stadtrat ausgesprochen. 2023 wird die Wiesn somit vom 16. September bis zum 3. Oktober gehen. 

    18 statt 16 Tage

    Der Grund für die Verlängerung ist, dass im kommenden Jahr der "Tag der Deutschen Einheit" auf einen Dienstag fällt. Normalerweise dauert das Oktoberfest 16 Tage und endet jeweils am ersten Sonntag im Oktober. Fällt der Feiertag am 3. Oktober auf einen Montag, wird die Wiesn um einen Tag verlängert. Am Mittwoch hat der Stadtrat nun beschlossen, das größte Volksfest der Welt um einen weiteren Tag zu verlängern. Somit dauert es 2023 nicht 16 sondern stolze 18 Tage. 

    Keine Reservierungen möglich

    Der Zusatztag soll auch ein "Zuckerl" für die Einheimischen sein. Denn an diesem Tag sind, wie auch am "Tag der Deutschen Einheit", keine Reservierungen möglich. So sollen Müchener und Menschen aus der Region spontan dem Volksfest einen Besuch abstatten können. Außerdem soll es am Dienstag familienfreundliche Angebote geben. 

    Heuer zu wenig Besucher

    So feiert das Oktoberfest wenigstens in einer Hinsicht eine Höchstmarke. Denn mit einer Rekord-Wiesn ist es heuer nichts geworden. Obs am nass-kalten Wetter oder an anderen Gründen lag: Zu wenig Besucher strömten in diesem Jahr auf die Theresienwiese und tranken auch zu wenig. Das könnte auch Folgen für die Stadt München haben: Sie erwartet geringere Einnahmen aus der Umsatzpacht. Ergibt sich daraus ein Defizit, würde das auf die Festzelt- und Standbetreiber umgelegt, heißt es von Seiten der Stadt. Ein 18-tägiges Volksfest würde der Stadt München jedoch mehr Standgeldeinnahmen ermöglichen - eine erhöhte Umlage könnte so wegfallen. 

    Fahrpreise werden auf "Oidn Wiesn" erhöht

    Teurer werden im kommenden Jahr wohl die Fahrpreise auf der "Oidn Wiesn". Wer eine Runde im Fahrgeschäft drehen will, wird wahrscheinlich1,50 Euro statt wie bisher einen Euro zahlen müssen. Den Weg dafür frei gemach hat jetzt der Stadtrat. Damit kam er der Bitte der Standbetreiber nach, die seit einiger Zeit klagen, dass der Eintritts- und Fahrpreis von einem Euro zur Deckung der Kosten nicht mehr ausreicht.

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