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Mücken, Bienen und Wespen: Die wichtigsten Tipps bei Insektenstichen

Erste Hilfe

Mücken, Bienen und Wespen: Die wichtigsten Tipps bei Insektenstichen

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    Jetzt, wo der Sommer vor der Tür steht, ist die Gefahr von Insektenstichen wieder groß. Was bei einem Stich von Biene, Wespe und Co. zu tun ist, die Johanniter haben die wichtigsten Tipps.
    Jetzt, wo der Sommer vor der Tür steht, ist die Gefahr von Insektenstichen wieder groß. Was bei einem Stich von Biene, Wespe und Co. zu tun ist, die Johanniter haben die wichtigsten Tipps. Foto: Johanniter_nataba_stock.adobe.com

    Der Sommer steht vor der Tür. Da zieht es wieder viele Menschen in die Freibäder, in die Natur oder zu Grillabenden. Doch auch Mücken, Bienen und Wespen sind wieder unterwegs. Der Regionalverband Bayerisch-Schwaben der Johanniter informiert über Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Insektenstichen und wie man sie vermeidet. 

    Schutz gegen Mücken

    Mücken sind die wohl nervigsten Plagegeister, die es im Sommer gibt. Sie sind meist nachtaktiv, daher raten die Johanniter ab der Dämmerung nur noch langärmelige Oberbekleidung, lange Hosen und Strümpfe oder Socken zu tragen. Für die Wohnung helfen Insektengitter an den Fenstern. Auch Duftstoffe wie Citronella in Kerzenform für Balkon und Terrasse können helfen. 

    Nicht Kratzen!

    Falls das alles nichts genützt hat und man trotzdem gestochen wurde, rät Marion Schmidt von den Johannitern, die Einstichstelle mit einem feucht-kalten Tuch zu kühlen. "Gelees und Salben aus der Apotheke lindern den Juckreiz, wirken abschwellend und entzündungshemmend. Und auch wenn es schwerfällt - nicht kratzen! Sonst entsteht eine Eintrittspforte für Erreger, die von den Fingernägeln aus übertragen werden und Hautinfektionen auslösen können", So Schmidt in einer Pressemitteilung der Johanniter. Mückenstiche sind glücklicherweise in unseren Breitengraden meist harmlos, auch wenn sie unangenehm sind. 

    Vorsicht bei Stichen im Mund

    Gefährlicher kann es bei Stichen von Bienen oder Wespen werden. "Ein Stich im Bereich des Mundraums kann schnell lebensbedrohlich werden, da unsere Schleimhäute empfindlich reagieren, anschwellen und möglicherweise die Atemwege verschließen", so Schmidt. Also Sofortmaßnahme helfen Eiswürfel oder kalte Getränke, die der Betroffene lutschen, beziehungsweise in kleinen Schlucken trinken sollte. Auch feucht-kalte Umschläge um den Hals können helfen. In jedem Fall muss der Notruf 112 gewählt werden, wenn jemand im Mund-, Rachen- oder Halsbereich gestochen wurde. Das gilt vor allem, wenn der gestochene Allergiker über Atemnot klagt oder sich erbricht. 

    Unterschied Bienen- und Wespenstich

    Im Gegensatz zu Wespen, die mehrfach zustechen können, bedeutet ein Stich für Bienen zugleich ihr Todesurteil. Ihr Stachel mitsamt der Giftblase bleibt nach dem Stich in der Haut stecken. Wichtig ist dann, den Stachel schnellstmöglich zu entfernen. Dabei sollte man unbedingt darauf achten, die Giftblase nicht zusammenzudrücken, weil so noch mehr Gift unter die Haut kommen kann, was die Symptome noch verschlimmert. 

    "World Bee Day" am 20. Mai

    Auch wenn die Stiche von Bienen gefährlich werden können, Bienen spielen auch eine wichtige für das Leben des Menschen. Als Bestäuber sorgen sie für Biodiversität und Ernährungssicherheit. Um auf den Schutz der weltweiten Bienenpopulation aufmerksam zu machen, hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 20. Mai als "World Bee Day" ausgerufen.

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