Startseite
Icon Pfeil nach unten
Unterhaltung
Icon Pfeil nach unten

Mindestens 7 Tote nach massivem Gletscherbruch in den Dolomiten

Zwei Deutsche verletzt

Mindestens 7 Tote nach massivem Gletscherbruch in den Dolomiten

    • |
    • |
    In den Dolomiten in Italien ist es am Sonntag zu einem schweren Bergunglück gekommen. Ein Gletscherbruch am Marmolata hat mindestens sechs Menschen das Leben gekostet. (Archivbild)
    In den Dolomiten in Italien ist es am Sonntag zu einem schweren Bergunglück gekommen. Ein Gletscherbruch am Marmolata hat mindestens sechs Menschen das Leben gekostet. (Archivbild) Foto: IMAGO / Südtirolfoto

    Update 05. Juli:Die Zahl der Toten hat sich mittlerweile auf 7 erhöht. Unter den Verletzten befinden sich laut mehreren Medienberichten auch zwei Deutsche. Aktuell wird die Unglücksstelle mit Drohnen und Wärmebildkameras abgesucht. Wie die Tagesschau berichtet gehen die Behörden vor Ort aktuell von 17 Vermissten aus. Die Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig, das weitere Gletscherbrüche nicht auszuschließen sind. Bezugsmeldung 04. Juli:In den Dolomiten in Italien ist es am Sonntag zu einem schweren Bergunglück gekommen. Ein Gletscherbruch hat mindestens sechs Menschen das Leben gekostet. Wie mehrere Medien berichten gehen die Einsatzkräfte von weiteren Toten aus, mehrere Menschen werden noch vermisst. Die Tragödie ereignete sich an der Marmolata, dem höchsten Berg der Dolomiten.

    Bergsteiger von Lawine mitgerissen

    Wie mehrere Medien berichten, brach ein großes Stück des Gletschers ab. Die Lawine aus Eis, Schnee und Felsbrocken traf dabei einen der Hauptwege zum Gipfel des Marmolatas. Dort sollen zum Unglückszeitpunkt etwa 15 Bergsteiger unterwegs gewesen sein, die von der Lawine mitgerissen wurden. Handyvideos zeigen den Abgang des Gletschers. Bei dem Unglück wurden mindestens sechs Personen getötet. Viele weitere Wanderer wurden zum Teil schwer verletzt. Insgesamt sollen fünf Hubschrauber und mehrere Hundestaffeln im Einsatz gewesen sein. Mehrere Personen gelten noch als Vermisst.

    Hohe Temperaturen als Auslöser?

    Der Grund für den Gletscherbruch sollen die hohen Temperaturen am Berg in den vergangenen Wochen und Monaten gewesen sein. Erst am Samstag wurde auf dem Gipfel der Marmolata mit zehn Grad Celsius die bislang höchste Temperatur gemessen. Wegen der Gefahr weiterer Gletscherbrüche wurde die Suche nach den Vermissten am Sonntagabend vorerst unterbrochen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden