Achteinhalb Jahre nach dem spektakulären Raubüberfall auf den US-Star Kim Kardashian (44) in Paris mit einer Millionenbeute hat der Prozess gegen zehn mutmaßliche Tatbeteiligte begonnen. Die Vorwürfe gegen die neun Männer und eine Frau reichen von bewaffnetem Raubüberfall über unerlaubten Waffenbesitz und Freiheitsberaubung bis zu Urkundenfälschung. Kardashian selbst wird am 13. Mai zu einer Aussage vor Gericht in Paris erwartet.
Kim Kardashian gefesselt und geknebelt
Kardashian war in der Nacht zum 3. Oktober 2016 in einer Luxusresidenz im schicken 8. Pariser Stadtbezirk überfallen worden. Fünf mutmaßliche Räuber waren als Polizisten verkleidet vor der Residenz aufgetaucht. Zwei von ihnen brachten den Pförtner in ihre Gewalt und stürmten maskiert und mit vorgehaltener Waffe in Kardashians Zimmer. Dort bedrohten sie sie mit der Waffe, fesselten und knebelten sie mit Klebeband an Armen und Beinen und erbeuteten Schmuck im Wert von rund neun Millionen Euro. Der Medienstar blieb dabei körperlich unverletzt.

Kardashian konnte selbst Fesseln lösen und Alarm schlagen
Kardashian hielt sich für Modeschauen in Paris auf. Sie konnte selbst ihre Fesseln lösen und Alarm schlagen. Einige Täter flüchteten später auf Fahrrädern.
Die Angeklagten im Durchschnittsalter von rund 60 Jahren werden von der französischen Presse als «Opa-Gangster» beschrieben. Details zu Kardashians Aufenthalt in Paris sollen sie vom mitangeklagten Bruder eines Chauffeurs erhalten haben, der bei Paris-Besuchen regelmäßig für den US-Star arbeitete. Den Angeklagten, die sich unter Justizaufsicht auf freiem Fuß befinden, drohen empfindliche Strafen. Der Prozess läuft bis zum 23. Mai.


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