Wurst Achim war gerade auf dem Heimweg von seinem Auftritt auf dem Mühlhäuser Untermarkt in Thüringen. Seit mehr als drei Jahrzehnten tingelte Joachim Pfaff, wie "Wurst Achim" wirklich heißt, über die Märkte in Deutschland.
Bekannt war Wurst Achim dort für seine markigen Sprüche. „Wenn Achim seine Tüte packt, kriegt Aldi einen Herzinfarkt", war einer davon. Berühmt war seine markante und vor allem laute Stimme. Er wurde u. a. als „das lauteste Lebewesen der Welt“ bezeichnet. In einer RTL-Sendung schrie er mit 110 Dezibel lauter als ein Brüllaffe.
"Wurst Achim" seit 1985 Marktschreier
Nach verschiedenen Berufen wurde Joachim Pfaff ab 1985 als Marktschreier tätig und vertrieb Wurstwaren als „Wurst-Achim“.
Nach aktuellem Stand ist Wurst Achim am Samstagabend, 16. September 2023, mit seinem Lkw in NRW auf der A44 in Fahrtrichtung Dortmund gegen eine Leitplanke auf der A44 gekracht. Grund für den Unfall unweit der Rastanlage Haarstrang-Nord soll ein internistischer Notfall gewesen sein.
Lkw-Fahrer auf A44 im Führerhaus eingeklemmt
Laut Polizei und Feuerwehr der Stadt Werl war ein 63-jähriger Fahrer nach einem Alleinunfall in seinem Führerhaus eingeklemmt. Der Lkw-Fahrer konnte nur tot geborgen werden. Zeugen hatten den Notruf gewählt.
Die Autobahn A44 war infolge des Unfalls und für die Bergung des Lkw zeitweise gesperrt; der Verkehr in Richtung Ruhrgebiet floss über die Bundesstraße B1 ab.
Fans und Freunde trauern in den sozialen Netzwerken
Laut Bild hat Wurst Achims Manager Achim Borgschulze die Todesnachricht am Sonntag bestätigt. „Nun ist er nicht mehr da, aber ER ist überall mit dabei, wo seine jahrzehntelangen Weggefährten auftreten: Einer für alle, alle für Dich, mein treuer Freund!“
In den sozialen Medien betrauerten seit dem gestrigen Sonntag viele Freunde und Fans den Tod des beliebten Marktschreiers Wurst Achim, der in Hilter am Teutoburger Wald lebte.