Kleine aggressive Fische, die vor den Küsten Mallorcas im Meer schwimmen und Touristen blutig beißen. Solche Berichte häufen sich auf der spanischen Insel in letzter Zeit. Jetzt berichten auch das "Mallorca Magazin" und die Schwesternzeitung "Ultima Hora" über die kleinen Meeresbewohner, die Urlauber terrorisieren:
Im Süden von Mallorca sind die Fische anscheinend besonders aggressiv
Demnach passieren solche Vorfälle, bei denen Fische Badegäste auf Mallorca beißen, immer öfter. Sogar blutende Wunden sollen manchen Urlaubern so zugefügt worden sein. Gerade im Süden der Insel Mallorca, nahe den Orten Sa Ràpita, S'Estanyol und Cala Pi, verhalten sich die Fische besonders aggressiv.
Malle-Urlauberin berichtet von blutender Wunde
Das Magazin berichtet über eine Spanierin, die im Südosten von Mallorca zum Baden war: "Wir bemerkten, dass uns ein Fisch berührte", sagte die Frau, die mit Freunden unterwegs war demnach, "Dann biss er mich." Die Frau habe dann das Meer verlassen und gemerkt, dass sie an der Stelle, an der der Fisch sie gebissen hatte, eine blutige Wunde hatte.
Attacken beim Baden auf Mallorca: Rettungsschwimmer zählt 15 Fisch-Angriffe an einem Tag
Doch offenbar war das kein Einzelfall. Die Frau sei danach nämlich zu einem Rettungsschwimmer gegangen, damit dieser die blutende Wunde versorgt. Für den Rettungsschwimmer war das offensichtlich nichts neues. Er erzählte der Frau, dass er nur an einem einzigen Tag 15 solcher Fälle gezählt habe.
Fische wollen vermutlich ihr Territorium verteidigen
Wieso die Fische sich so aggressiv verhalten und was für Fische das genau sind, ist noch ziemlich unklar. "Ultima Hora" berichtet allerdings, dass die besagten Fische gar nicht so klein sind. Sie könnte bis zu 30 Zentimeter groß werden. Der Grund für ihr Verhalten sei territorial bedingt. Offenbar wollen die Fische ihr Territorium verteidigen. Dafür greifen sie offensichtlich inzwischen sogar Menschen an.