Beim Raubüberfall auf den Louvre in Paris haben die Täter nach Angaben des Innen- und des Kulturministeriums Schmuckstücke erbeutet, die über ihren Marktwert hinaus «einen unschätzbaren kulturellen und historischen Wert» haben. Die Täter seien gegen 9.30 Uhr durch ein Fenster, das sie aufgebrochen hätten, in das Museum gelangt, teilten beide Ministerien mit. Im Inneren des Museums hätten sie Schmuckstücke aus Vitrinen gestohlen und seien auf Zweirädern geflohen. Die Ermittlungen hätten begonnen und eine genaue Liste der gestohlenen Gegenstände werde derzeit erstellt.
Aus Sicherheitsgründen und um Spuren und Hinweise für die Ermittlungen zu sichern, sei das Museum geschlossen worden. Die Evakuierung der Besucher sei ohne Zwischenfälle verlaufen. Es habe keine Verletzten gegeben, weder unter den Besuchern noch unter den Mitarbeitern des Louvre und den Ordnungskräften. Es würden sämtliche Mittel eingesetzt, um die Beute wiederzufinden. Kulturministerin Rachida Dati und der neue Innenminister Laurent Nuñez, der bis vor wenigen Tagen noch Pariser Polizeichef war, befanden sich bei den Ermittlern im Museum.

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