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Können mRNA-Impfstoffe eine Herzmuskelentzündung verursachen?

Corona-Impfung

Können mRNA-Impfstoffe eine Herzmuskelentzündung verursachen?

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    In seltenen Fällen soll eine Impfung mit einem mRNA-Vakzin einer Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung führen. (Symbolbild)
    In seltenen Fällen soll eine Impfung mit einem mRNA-Vakzin einer Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung führen. (Symbolbild) Foto: Tim Reckmann / pixelio.de

    mRNA-Impfstoffe können in seltenen Fällen zu einer Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung führen. Das gibt die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) auf ihrer Homepage bekannt. Die EMA empfiehlt deshalb, dass ein entsprechender Warnhinweis für mRNA-Impfstoffe, wie Biontech/Pfizer und Moderna, aufgenommen werden soll. Damit soll sowohl bei Ärzten als auch bei Geimpften ein Bewusstsein für diese Nebenwirkungen geschaffen werden.

    Beschwerden meist nach der zweiten Impfung

    Laut der Gesundheitsbehörde CDC wurde bei 323 Patienten in den USA unter 30 Jahren eine Entzündung des Herzmuskels oder des Herzbeutels nach einer Corona-Impfung festgestellt. Dem stehen allerdings mehr als 50 Millionen Impfdosen gegenüber. Eine Studie zeigt laut der EMA, dass die Beschwerden in den meisten Fällen innerhalb von 14 Tagen nach einer Impfung aufgetreten sind, meist nach der zweiten Impfung. Am häufigsten waren junge erwachsene Männer betroffen. Die Beschwerden sollen sich in der Regel unter Ruhe oder Therapie gebessert haben. In fünf der knapp 300 untersuchten Fälle mit einer Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung sind die Betroffenen jedoch gestorben. Sie hatten entweder Vorerkrankungen oder waren bereits in einem "fortgeschrittenen Alter".

    Symptome einer Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung

    Die Symptome einer Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung können variieren und sind nicht immer eindeutig. Betroffene klagen jedoch oft über Luftnot, einen schnellen, oft irregulären Herzschlag und Brustschmerzen.

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