Der Klimawandel erhöht die Wahrscheinlichkeit extremer Regenfälle. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die von internationalen Wissenschaftlern durchgeführt worden ist. An der Studie hat sich unter anderem auch der Deutsche Wetterdienst beteiligt.
Wahrscheinlichkeit nimmt mit steigenden Temperaturen zu
Auch in Deutschland könnten Hochwasser-Katastrophen wie diesen Sommer in NRW und Rheinland Pfalz in Zukunft häufiger auftreten. Unter den derzeitigen Klimabedingungen sei zu erwarten, dass eine bestimmte Region in Westeuropa etwa einmal in 400 Jahren von einem solch verheerendem Ereignis heimgesucht werde, so die dpa über die Ergebnisse der Studie. Sollten die Temperaturen weiter steigen, könnten derart extremer Starkregen noch häufiger auftreten. Denn eine wärmere Atmosphäre kann mehr Wasser speicher.
1,2 Grad wärmer als am Ende des 19. Jahrhunderts
Die 39 Wissenschaftler verglichen die Auswirkungen des heutigen Klimas mit dem Ende des 19. Jahrhunderts, als die globale Durchschnittstemperatur 1,2 Grad weniger betrug.