Während des Auftritts des österreichischen Schlagersängers stürmten drei Klimaaktivisten die Bühne, warfen Konfetti in die Luft und wollten ein kleines Transparent ausbreiten und in die Höhe halten. Doch soweit kam es gar nicht. Mehrere Sicherheitsmitarbeiter waren sofort zur Stelle, brachten sie zu Boden und eskortierten sie von der Bühne.
Klimaaktivisten stürmen Bühne - Andreas Gabalier nimmt das Ganze gelassen
Andreas Gabalier nahm das Ganze gelassen. "Vielleicht ist das eine Faschingseinlage oder so?", kommentierte er, bevor er seinen Auftritt fortsetzte. Dafür gabs zwar Applaus vom Publikum, doch die Gruppe "Letzte Generation Österreich", die sich für die Aktion verantwortlich zeichnet, fand die Aussage gar nicht lustig. "Die Klimakrise ist keine Faschingseinlage, wie es Andreas Gabalier kommentiert. Die Störung tut uns leid, aber wir haben sehr guten Grund dazu", schreiben die Aktivisten auf X, ehemals Twitter, zu dem Vorfall.
Dabei unterstrichen sie, dass die Aktion nicht gegen das Konzert an sich gerichtet war. Ihrer Ansicht nach reichen normale Demos nicht mehr aus, um auf den drohenden Klimakollaps hinzuweisen. Deshalb müssten sie dafür jede Bühne nutzen.
Andreas Gabalier kritisiert Aktionen der Klimakleber
Der Schlagersänger und die Aktivisten scheinen nicht ganz auf einer Wellenlänge zu liegen. Das zeigte sich schon in einem Interview, das Gabalier im vergangenen Jahr der Kronen Zeitung gab. Darin machte er deutlich, dass er die Aktionen der Klimakleber als weitere Spaltung der Gesellschaft empfinde.