Wegen Nahost-Konflikt stehen Dreharbeiten zu "Kiwis große Partynacht" auf der Kippe
Am 27. Dezember ist die erste Folge der neuen Fernsehshow "Kiwis große Partynacht" auf Sat. 1 zu sehen. Darin begrüßt die Fernsehmoderatorin Andrea Kiewel Musikstars wie Anastacia, Peter Maffay und Vanessa Mai. Doch zwischenzeitlich standen die Dreharbeiten auf der Kippe. Denn die Sendung wurde vor einigen Wochen aufgezeichnet, als sich der Nahost-Konflikt immer weiter zuspitzte - und Moderatorin Andrea Kiewel mitten drin war. Denn die 58-Jährige lebt seit mehreren Jahren in Tel Aviv. Ihr Lebensgefährte ist Israeli und ein ehemaliger Elitesoldat. Aktuell kämpft er für sein Land.
Die Dreharbeiten seien ihr deshalb unglaublich schwer gefallen, sagte Kiewel der Nachrichtenagentur "spot on news". Es gab viele Momente, in denen sie die Show nicht machen wollte. Doch Unterstützung und Zuspruch bekam sie sowohl von ihrer Familie als auch von Kollegen. "Auf gar keinen Fall lässt du den Terror gewinnen", lautete der Tenor.
Unterstützung von Kollegen während der Dreharbeiten zu "Kiwis große Partynach" in Berlin
Zwei Wochen dauerten die Dreharbeiten für "Kiwis große Partynacht" in Berlin - eine besondere Produktion unter besonderen Umständen, erinnert sich die Moderatorin. Halt bekam sie dabei von ihren Kollegen. So habe Howard Carpendale sie umarmt und gesagt, dass er froh sei, sie in Berlin zu sehen. Am Ende war die 58-Jährige froh, sich für die Dreharbeiten entschieden zu haben. "Ich wollte auch anderen Mut machen. Es gibt unterschiedliche Situationen im Leben, wo man sich schwach fühlt, wo man denkt, ich kann das nicht. Und dann macht man es eben trotzdem und bereut es nicht", sagte sie.
Andrea Kiewel kehrt nach Dreharbeiten nach Israel zurück
Doch erst einmal in Deutschland zu bleiben kam für die 58-Jährige nicht in Frage, obwohl sie die Situation in Israel belastet. Sie kehrte mit zwei voll beladenen Koffern dorthin zurück. Darin: Stirnlampen, Laserpointer, kleine Heizpads und viele Dinge mehr, die derzeit dort gebraucht werden. Denn die Moderatorin unterstützt eine private Initiative. "Ich weine viel, aber ich bin hier, und das ist wichtig."