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Keine Weihnachtsmärkte, Bars und Clubs müssen schließen: Bayern verschärft die Corona-Maßnahmen!

Die neuen Regeln ab Mittwoch

Keine Weihnachtsmärkte, Bars und Clubs müssen schließen: Bayern verschärft die Corona-Maßnahmen!

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    Die Buden bleiben geschlossen! Kurz vor dem ersten Advent sagt die bayerische Regierung sämtliche Weihnachtsmärkte ab. (Symbolbild)
    Die Buden bleiben geschlossen! Kurz vor dem ersten Advent sagt die bayerische Regierung sämtliche Weihnachtsmärkte ab. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

    Markus Söder hat für Bayern die Corona-Regeln nochmals drastisch verschärft. Am Freitag hat er gemeinsam mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) und Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) neue Maßnahmen für Bayern vorgestellt. Ab Mittwoch, den 24. November sollen die neubeschlossenen Maßnahmen in Kraft treten. 

    In Hotspots fast alles dicht

    "Das Corona-Drama geht weiter in die nächste Runde!" - So hat Markus Söder seine Pressekonferenz am Freitagnachmittag eröffnet. Und die angekündigten Corona-Maßnahmen für Bayern haben es in sich - nicht nur für Ungeimpfte. In Hotspots (Inzidenz über 1.000) muss bis auf Handel, Schulen und Kitas so gut wie alles schließen. 

    Das gilt ab Mittwoch 

    Zunächst hat Markus Söder angekündigt, die epidemische Lage in Bayern festzustellen. Außerdem setze man auf ein "3B": "Blocken, Bremsen und Boostern". Konkret gibt es folgende neue Corona-Maßnahmen:

    • Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte: Personen die nicht geimpft sind, dürfen sich maximal mit fünf Personen aus zwei Haushalten treffen.
    • 2G: Körpernahe Dienstleistungen wie Frisörbesuche sind nur noch mit 2G Nachweis möglich. Auch an Hochschulen oder ähnlichen Einrichtungen gilt zukünftig 2G.
    • 2G Plus: In Bereichen mit 2G Plus wird neben einem Geimpften oder Genesenenausweis ein Schnelltest benötigt. Zusätzlich gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Außerdem wird wieder eine Personenobergrenze eingeführt. Diese liegt bei 25 Prozent der maximalen Kapazität der Veranstaltungsstätte. Das betrifft vor allem die Bereiche Kultur, Theater und Sport (Fußballstadien, etc.). 
    • Kontrollen: Die 2G und 2G-Plus-Regeln sollen massiv Kontrolliert werden. Söder droht außerdem mit höheren Strafen bis hin zu Schließungen. 
    • Gastronomie, Diskotheken, etc.: In der Gastronomie wird eine Sperrstunde bis 22:00 Uhr eingeführt. Diskotheken, Nachtgastronomie und Bars werden geschlossen. 
    • Weihnachtsmärkte: Alle Weihnachts- und Jahrmärkte werden abgesagt. Für Schausteller soll es als Ausgleich Wirtschaftsgelder geben. 

    Hotspots mit Inzidenz über 1.000 

    In Hotspots mit einer Inzidenz über 1.000 wird inklusiveGastronomie, Hotels, Frisöreund ähnlichem alles für drei Wochen bis zum15. Dezembergeschlossen. Veranstaltungen werden verboten. Einzige Ausnahmen sind Schulen, Kitas und der Handel, wobei beim Handel die Quadratmeterzahl auf 20 qm pro Kunde begrenzt wird. 

    Impfpflicht nicht mehr ausgeschlossen

    Am Ende schließt der Bayerische Ministerpräsident eine Allgemeine Impfpflicht nicht aus. Aktuell lasse es die Lage noch nicht zu, doch man müsse darüber diskutieren. "Sonst stehen wir in einem Jahr wieder an der gleichen Stelle", so Söder. Ob Bayern dann dem Beispiel Österreichs folgt? Hier ist dieallgemeine Impfpflicht ab Februar 2022 bereits beschlossene Sache.

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