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Junge Polizistin soll Brieffreundin von Halle-Attentäter gewesen sein

Freundschaft mit einem Monster?

Junge Polizistin soll Brieffreundin von Halle-Attentäter gewesen sein

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    Stephan B., der Attentäter von Halle, beim Prozess.
    Stephan B., der Attentäter von Halle, beim Prozess. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Hendrik Schmidt

    Eine junge Polizeikommissarin aus Bitterfeld soll Medienberichten zufolge eine monatelange Brieffreundschaft mit dem rechtsextremen Attentäter von Halle geführt haben. MDR, WDR, Mitteldeutsche Zeitung und Süddeutsche Zeitung berichten übereinstimmend, dass die Beamtin bereits vom Dienst suspendiert worden ist. Vom Innenministerium gibt es noch keine Stellungnahme.

    Polizistin äußert Verständnis für den Mörder

    Die Briefe der Polizistin an den zu lebenslanger Haft verurteilten Stephan B. sind bei Durchsuchungen seiner Zelle gefunden worden. Die Frau soll gegenüber Kollegen die Tat relativiert und sich positiv über den Attentäter geäußert haben. Sie soll in den Briefen Verständnis für den Attentäter und Antisemiten Stephan B. geäußert haben.

    Das Attentat: Zwei Menschen starben

    Am 09. Oktober 2019 hatte Stephan B. schwerbewaffnet versucht, in die Synagoge von Halle einzudringen. Die wuchtige Tür des Gebäudes hatte damals Stephan B. vom Eindringen in die Synagoge abhalten können. Der Attentäter, offenbar im Mordrausch, erschoss daraufhin eine Passantin und einen jungen Mann in einem Döner-Imbiss. Die Polizei konnte ihn schließlich stoppen. Er verbüßt eine lebenslange Haft. Die Gewalttat hatteauch im Allgäu zu großer Anteilnahme geführt.

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