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Impfgegner nehmen Entwurmungsmittel gegen Corona-Infektion - Es gab schon Vergiftungen

Wurmmittel in Oberösterreich ausverkauft

Impfgegner nehmen Entwurmungsmittel gegen Corona-Infektion - Es gab schon Vergiftungen

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    In Apotheken in Oberösterreich ist das rezeptpflichtige Anti-Wurmmittel Ivermectin ausverkauft. Impfgegner glauben, dass es gegen Corona hilft. (Symbolbild
    In Apotheken in Oberösterreich ist das rezeptpflichtige Anti-Wurmmittel Ivermectin ausverkauft. Impfgegner glauben, dass es gegen Corona hilft. (Symbolbild Foto: moakets auf Pixabay

    Wurmmittel statt Corona-Impfung? Um sich gegen eine Corona-Infektion zu schützen, schwören in Österreich viele Impfgegner auf das Anti-Wurmmittel Ivermectin, das eigentlich für Pferde gedacht ist, statt auf eine Impfung. Eine übergreifende Analyse von mehreren Studien zeigte jedoch jüngst keinerlei Hinweis auf eine Wirksamkeit bei Covid-Erkrankungen.

    Giftig aber ausverkauft

    Laut dem oberösterreichischen Apothekerverband ist das rezeptpflichtige Anti-Wurmmittel Ivermectin dennoch in Oberösterreich ausverkauft. Mediziner warnen davor, dass das Mittel in einer hohen Dosierung extrem giftig ist. Es kam schon vermehrt zu Vergiftungen. 

    FPÖ-Chef Kickl empfahl das Medikament

    Die Falschmeldung, dass das Anti-Wurmmittel für Pferde Menschen mit einer Corona-Erkrankung helfen solle, wurde unter anderem von FPÖ-Chef Herbert Kickl verbreitet. Der ist aktuell selbst an Corona erkrankt. Anfang November präsentierte Kickl einen "Plan B" gegen das Virus. Statt der Impfung, die zu vielen schweren Verläufen und Todesopfern geführt habe, wollte er auf die frühzeitige Behandlung von Covid-19 setzen. Dabei sagte Kickl auch, dass das Anti-Wurmmittel Ivermectin gegen Corona helfen könne. Doch damit widerspricht Kickl der medinzinischen Lehrmeinung.

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