+++Update vom 16. Juli, 12:40 Uhr+++Die Zahl der Todesopfer in den betroffenen Regionen in Deutschland ist weiter gestiegen. Medien berichten mittlerweile von 103 Todesopfern. Die Zahl dürfte in den kommenden Stunden und Tagen vermutlich noch steigen. Noch immer werden hunderte Menschen vermisst. +++Update vom 16. Juli, 11:20 Uhr+++Medienberichten zufolge haben die starken Regenfälle auchTote in Belgiengefordert. Dort stieg die Zahl auf bislang zwölf Todesopfer. Neben Deutschland und Belgien sind außerdem auch Luxemburg und Teile der Niederlande betroffen. In Deutschland sind rund 165.000 Menschen derzeit zudem ohne Strom, heißt es auf tagesschau.de. Das Unwetter hat in mehreren Regionen zu Ausfällen der Stromversorgung geführt.+++Update vom 16. Juli, 6:40 Uhr+++Nach der Hochwasserkatastrophe im Kreis Bad Neuenahr-Ahrweiler werden dort etwa1.300 Menschen vermisst. Das berichtet unter anderem Sat.1. Noch wird gehofft, dass viele der Vermissten wegen dem zusammengebrochenen Handy-Netz einfach noch nicht erreicht werden konnten. Unter anderem hatten die Wassermassen in der Gemeinde Schuld zum Einsturz von sechs Häusern geführt. Aktuell sind noch über 1.000 Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, THW, DRK und weiterer Katastrophenschutzeinheiten im Einsatz. Etwa 3.500 Menschen seien in Betreuungseinrichtungen untergebracht worden.
81 Tote in NRW und Rheinland-Pfalz
Neben Rheinland-Pfalz war vor allem auch Nordrhein-Westfalen von der Hochwasserkatastrophe betroffen. Laut einem Bericht der Tagesschau ist die Zahl der Toten inzwischen auf 81 gestiegen. In Rheinland-Pfalz kamen demnach 50 Menschen im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe ums Leben. BezugsmeldungIn Schuld im Landkreis Ahrweiler in der Eifel sind in der Nacht auf Donnerstag sechs Häuser wegen Überflutungen und Dauerregens eingestürzt. Laut einem Bericht von Wetter.com sind 25 weitere Häuser im Ort einsturzgefährdet. Zeitweise wurden in Schuld über 70 Menschen vermisst. Wie die Polizei Koblenz auf Twitter bestätige, sind im Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler mindestens 18 Menschen im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe gestorben.
Gaffer behinder Rettungsarbeiten
Noch immer müssen Anwohner aus überfluteten Gebieten gerettet werden. Laut der Polizei Koblenz behindern Gaffer die Rettungsarbeiten. "Was die Hilfskräfte an den vielen Einsatzstellen überhaupt nicht gebrauchen können sind Gaffer, von denen einige offenbar nichts Eiligeres zu tun hatten, als die Anfahrts- & Rettungswege zu belegen", so Polizeisprecher Ulrich Sopart. Der Polizist appelliert außerdem an die Bevölkerung, von nicht notwendigen Besuchen abzusehen.
Polizei schützt Eigentum
"Wir sind in den betroffenen Gebieten mit Einsatzkräften unterwegs, um Eigentum der vielen evakuierten Menschen zu schützen!", teilt die Polizei außerdem mit. Nach einem Bericht der Bild-Zeitung war es in Stolberg bei Aachen zu Plünderungen gekommen.
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