Seit Anfang diesen Jahres sind die Preise für Gas und Öl stark gestiegen, was sich spätestens bei der Heizkostenabrechnung zeigt. Insbesondere durch Homeoffice und Lockdown sind die Nachzahlungsforderungen in die Höhe geschossen. Die Verbraucherzentrale Bayern hat daher nützliche Tipps, wie in der kalten Jahreszeit Heizkosten gespart werden können.
Heizkörper frei und sauber halten
Möbel und Vorhänge sollten die Heizung möglichst nicht verdecken, damit der Raum besser erwärmt werden kann. Außerdem sollte der Heizkörper regelmäßig abgestaubt werden. Wenn die Heizung nur unregelmäßig warm wird oder gluckernde Geräusche von sich gibt, kann sie ganz einfach entlüftet werden.
Wunderwaffe Thermostat
Eine leere Wohnung muss nicht beheizt werden. Hilfreich zur Steuerung ist dabei ein Thermostat, der entweder programmiert wird oder ganz leicht von unterwegs aus gesteuert werden kann. Die letztere Variante ist besonders gut in einem "Smart Home" anzuwenden. Dabei ist es möglich, jeden Raum wie gewünscht zu beheizen. Wichtig ist, den Thermostat nicht auf die höchste Stufe, sondern auf die gewünschte Temperatur, einzustellen. Ein handelsüblicher Thermostat erreicht etwa 5 Stufen, Stufe 3 entspricht dabei ungefähr 20 Grad. Beim Verlassen der Wohnung sollte er auf Stufe 1 oder 2 gestellt werden.
Richtig Lüften
Um einen Raum effektiv zu beheizen, ist richtiges Lüften das A und O. Am besten ist es laut Energieberatung der Verbraucherzentrale, mehrmals am Tag stoßweise zu Lüften. Idealerweise sollte das Fenster für wenige Minuten weit geöffnet werden, um ein Auskühlen der Wände zu vermeiden. So muss die Heizung nur die frische Luft erwärmen, statt massiven Stein.