Beim berühmten Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel treten jedes Jahr im Januar die besten Skifahrer gegeneinander an. Neben den sportlichen Wettkämpfen ist das Rennen auch für ausgelassene Partys bekannt. Doch damit soll jetzt Schluss sein.
Stadt Kitzbühel zieht Notbremse
Wie unter anderem vol.at berichtet, hat die Stadtverwaltung Kitzbühel beschlossen, dass bei diesem Rennen kein hochprozentiger Alkohol mehr ausgeschenkt werden darf. Grund für die Entscheidung sei die massive Zunahme an Polizeieinsätzen, erklärte die Stadtverwaltung Kitzbühel. Die Polizei musste im Rahmen des Hahnenkamm-Rennens häufiger wegen Körperverletzungsdelikten und anderen Zwischenfällen ausrücken. Beim Rennen in diesem Jahr ist eine Person sogar schwer verletzt worden. Daher zieht die Stadtverwaltung jetzt die Notbremse.
Wer gegen Verbot verstößt muss hohe Strafe zahlen
Konkret bedeutet das, dass während der drei Weltcup-Tage, von Freitag bis Sonntag, kein Alkohol über zehn Volumenprozent auf öffentlichen Plätzen und an Ständen verkauft werden darf. Ausgenommen von der Regel sind Restaurants und Lokale. Wer gegen das Verbot verstößt, oder Alkohol selber mitbringt, muss mit hohen Strafen rechnen. Laut vol. at kann dann ein Bußgeld von bis zu 2.000 Euro fällig sein.
Skirennen findet seit 1931 jeden Januar statt
Das Hahnenkamm-Rennen findet seit 1931 in Kitzbühel statt. Skisportler aus aller Welt treten dabei in drei Disziplinen an. Die Abfahrt auf der Streif, Super-G auf der Streif mit Start auf der Streifalm und Der Slalom auf dem Ganslernhang. Das Rennen findet immer an drei Tagen im Januar statt. Das kommende Rennen findet von Freitag, den 19. Januar bis Sonntag, den 21. Januar. Dem Sieger des Rennens wird dann die mit Gold und Brillanten geschmückte "Hahnenkamm-Nadel" verliehen.