Nicht nur bei deutschen Urlaubern beliebt: Auch für Kakerlaken sind die warmen Temperaturen auf den spanischen Urlaubsinseln ideal. Die Küchenschaben breiten sich gerade rasant auf Mallorca aus. Jetzt hat die spanische Gesundheitsbehörde "Asociación Nacional de Empresas de Sanidad Ambiental" (ANECPLA) Alarm geschlagen.
Klimawandel erschwert Schädlingsbekämpfung
Die Behörde erklärte, dass die Bekämpfung der Kakerlake wegen des Klimawandels immer schwieriger wird. Eine hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen über 28 Grad bieten den Kakerlaken besonders gute Lebensbedingungen. Deshalb beschleunigt sich der Lebenszyklus dieses Ungeziefers und die Population wächst immer schneller.
Widerstandsfähige genetische Mutation: Die "Super-Kakerlaken"
Wie die Gesundheitsbehörde weiter mitteilt, haben zudem genetische Mutationen in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Insekten immer weniger empfindlich gegen Insektizide sind. Die sogenannten "Super-Kakerlaken" sind daher extrem widerstandsfähig und nur schwer zu bekämpfen.
Spanische Urlaubsinseln besonders betroffen: Super-Kakerlake auf Malle
Nach einem Bericht von RTL sind von den rasch steigenden Kakerlakenzahlen vor allem die Balearen, wozu auch die Urlaubsinsel Mallorca gehört, betroffen. So soll der Küchenschaben-Befall hier im Vergleich zum Vorjahr im ersten Quartal 2024 um 37 Prozent gestiegen sein. So ein rasanter Anstieg der Population gab es im Rest von Spanien nicht.
Gefährliches Ungeziefer: Das sind die Gesundheitsrisiken durch Kakerlaken
Kakerlaken sind vor allem gefährlich, weil sie Krankheitserreger auf Lebensmittel übertragen. Sobald Menschen mit diesen in Kontakt kommen oder sie essen, kann es zu gesundheitlichen Risiken kommen. Die Küchenschabe kann zum Beispiel Magen-Darm-Viren oder Hepatitis übertragen.

Tipps gegen Kakerlaken: Das sollten Mallorca Urlauber beachten
Mallorca Urlauber sollten besonders darauf achten, Essensreste nicht offen herumliegen zu lassen und feuchte Stellen und Wasseransammlungen zu vermeiden. Außerdem empfiehlt die Gesundheitsbehörde, Einstiegsmöglichkeiten für die Insekten (zum Beispiel Löcher oder Risse) zu schließen.