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Geldspenden statt Sachspenden - Rotes Kreuz zur humanitären Hilfe in der Ukraine

"Damit die Hilfe tatsächlich ankommt"

Geldspenden statt Sachspenden - Rotes Kreuz zur humanitären Hilfe in der Ukraine

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    Das Rote Kreuz hat zur humanitären Hilfe in der Ukraine in einer Pressemitteilung klar gemacht, dass in der aktuellen Situation Geldspenden die beste Möglichkeit sein, um effektiv zu helfen. (Symbolbild)
    Das Rote Kreuz hat zur humanitären Hilfe in der Ukraine in einer Pressemitteilung klar gemacht, dass in der aktuellen Situation Geldspenden die beste Möglichkeit sein, um effektiv zu helfen. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Annette Riedl

    Das Rote Kreuz hat zur humanitären Hilfe in der Ukraine in einer Pressemitteilung klar gemacht, dass in der aktuellen Situation Geldspenden die beste Möglichkeit seien, um effektiv zu helfen. Unkoordinierte und spontane Sachspenden können sogar eher ein Störfaktor bei dem Hilfseinsatz sein.

    Präsidentin Angelika Schorer zur Situation 

    "Damit die Hilfe tatsächlich ankommt, bitten uns all unsere Schwestergesellschaften in der Ukraine und den Nachbarländern sehr eindringlich darum, die stark beanspruchten Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen nicht zu blockieren. Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte Lieferungen füllen Lagerhäuser, binden Transport- und Sortierkapazitäten. Sie helfen leider nicht, sie behindern vielmehr die humanitäre Arbeit vor Ort. Es bestehen seitens unser Schwestergesellschaften momentan keinerlei Kapazitäten zur Annahme nicht zentral abgesprochener und nicht zentral angeforderter Hilfslieferungen und Unterstützungsangebote", so BRK-Präsidentin Angelika Schorer.

    Flexible Einsatzmöglichkeiten 

    Geldspenden seien laut dem Roten Kreuz gegenüber Sachspenden wesentlich effektiver: Ihr großer Vorteil sei, dass sie sehr flexibel eingesetzt werden können. Damit lässt sich die humanitäre Hilfe gezielter an die jeweiligen Bedarfslagen vor Ort anpassen. Dies sei absolut erforderlich in Situationen, die sich beständig ändern und höchst unvorhersehbar sind, wie aktuell in der Ukraine und ihren Nachbarländern.

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