Ralf Möller wohl bekannteste Rolle war die eines Gladiators in Ridley Scotts Meisterwerk "Gladiator", wo er sich im Colloseum behaupten musste. Nun muss der Action-Star vor den Flammen in Los Angeles kapitulieren. Auf Instagram teilt der 65-Jährige nun dramatische Bilder.
Feuer von Malibu bis Hollywood
Auf dem Video zeigt Ralf Möller seinen Followern die massive Rauchwolke, die über der Stadt schwebt. Dahinter nichts als Flammen. "Von Malibu bis Hollywood brennt es", so der ehemalige Action-Star in einem Text zu dem Video. Häuser im Millionenwert sind durch das Feuer gefährdet. Laut "Bild" mussten in der Nacht auf Mittwoch Stars wie Steven Spielberg, Harrison Ford, Jennifer Aniston, oder Bradley Cooper ihre Villen wegen der Feuersbrunst verlassen.
Mark Hamill entgeht Flammen nur knapp
Besonders dramatisch scheint es beim "Star Wars"-Star Mark Hamill gewesen zu sein. Auf Instagram schildert der Star, dass er und seine Ehefrau den Flammen ganz knapp entgangen sind. "Es gab kleine Feuer auf beiden Straßenseiten, als wir uns dem PCH näherten", mit "PCH" ist die berühmte Küstenstraße Pacific Coast Highway gemeint. Auch Möller musste sein Anwesen in Santa Monica verlassen und in einem Hotel unterkommen.
Starker Wind erschwert Löscharbeiten in Los Angeles
Laut der Deutschen Presseagentur (dpa) haben sich die Flammen auf eine Fläche von fast 16 Quadratkilometern ausgebreitet. Starker Wind mit einer Geschwindigkeit von bis zu 96 Kilometern pro Stunde facht das Feuer zudem immer wieder an und erschwert die Löscharbeiten aus der Luft. Am Dienstagabend (Ortszeit) brach dann ein zweites Feuer im Umkreis der nahegelegenen Stadt Pasadena aus, das sich binnen weniger Stunden auf eine Fläche von rund 4 Quadratkilometern ausgeweitet hat.
Ralf Möller: Ein kleiner Funken reicht aus
In einem weiteren Instagram-Video erklärt der Ralf Möller, dass nur ein kleiner Funken in Kombination mit dem starken Wind reicht, um ein Haus zu entzünden. Zudem kommt der Wind aus der Wüste und ist sehr heiß, ähnlich wie bei einem Föhn. "Ich hab schon einiges erlebt in 30 Jahren, aber das ist bisher das Größte", so Möller.