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EU-Beitritt der Ukraine: Bundeskanzler Scholz und EU-Kommission unterstützen Kandidatur

Auch Unterstützung aus Frankreich

EU-Beitritt der Ukraine: Bundeskanzler Scholz und EU-Kommission unterstützen Kandidatur

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    Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützt eine EU-Beitrittkandidatur der Ukraine. Das hat er bei seinem Besuch in Kiew klargemacht. Auch Frankreich unterstützt die Ukraine bei einer Kandidatur. (Symbolbild)
    Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützt eine EU-Beitrittkandidatur der Ukraine. Das hat er bei seinem Besuch in Kiew klargemacht. Auch Frankreich unterstützt die Ukraine bei einer Kandidatur. (Symbolbild) Foto: IMAGO / NurPhoto

    Während seines Besuches in der Ukraine hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz für einen EU-Beitritt der Ukraine ausgesprochen. Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron unterstützt eine Beitrittskandidatur. Gemeinsam mit dem italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi waren Scholz und Macron in dieser Woche zu Besuch in der Ukraine. 

    "Ukraine gehört zur europäischen Familie"

    Seit 113 Tagen führt Russland schon einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Bereits kurz nach dem Angriff am 24. Februar hat das osteuropäische Land einen Antrag auf EU-Mitgliedschaft gestellt. Die Unterstützung von Frankreich und Deutschland hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sehr begrüßt. "Die Ukraine gehört zur europäischen Familie", betonte Scholz bei seinem Besuch in Kiew.

    EU-Kommission empfiehlt Kandidatur der Ukraine

    Inzwischen hat sich nun auch die EU-Kommission für eine EU-Beitrittskandidatur der Ukraine ausgesprochen. Das hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dem Sender n-tv zufolge verkündet. Allerdings ist noch nichts entschieden, erst müssen die Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedstaaten darüber beraten. 

    Weitere Waffenlieferungen

    Bundeskanzler Scholz hatte auch zugesichert, weitere Waffen an die Ukraine zu liefern. Laut Medienberichten soll unter anderem das Flugabwehrsystem Iris-T an die Ukraine geliefert werden. Dieses hochmoderne System könne Kanzler Scholz zufolge eine ganze Großstadt vor Luftangriffen schützen. 

    Besuch in Kriegsgebiet

    Vor dem Besuch in Kiew statteten Scholz, Macron und Draghi dem zerstörten Vorort Irpin noch einen Besuch ab. Scholz zeigte sich dabei erschüttert über die Zerstörung einer Stadt, in der es "überhaupt keine militärischen Infrastrukturen" gegeben habe. Allein das beweise die Brutalität des russischen Angriffskrieges, der ohne Rücksicht auf Menschenleben vorangetrieben werde, so Scholz laut Medienberichten.

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