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Dutzende Tote: Fußgängerbrücke in Indien bricht in sich zusammen

Ursache für Unglück ist unklar

Dutzende Tote: Fußgängerbrücke in Indien bricht in sich zusammen

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    Rettungskräfte sind bei Dunkelheit im Einsatz, nachdem eine Brücke über dem Machchu-Fluss im Bezirk Morbi im westlichen Bundesstaat Gujarat eingestürzt ist.
    Rettungskräfte sind bei Dunkelheit im Einsatz, nachdem eine Brücke über dem Machchu-Fluss im Bezirk Morbi im westlichen Bundesstaat Gujarat eingestürzt ist. Foto: picture alliance/dpa/AP | Rajesh Ambaliya

    Bei dem Einsturz einer Hängebrücke über einem Fluss im Westen Indiens sind laut Medienberichten Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Es gebe mindestens 68 Tote, hieß es am Sonntagabend übereinstimmend unter Berufung auf Regierungsvertreter des Bundesstaates. Zudem seien etwa 100 Menschen verletzt worden. Zahlreiche Personen würden noch vermisst.

    Über 70 Menschen gerettet

    Das Unglück habe sich am Sonntagabend (Ortszeit) in Morbi im Bundesstaat Gujarat ereignet, meldeten die Zeitung "The Times of India" und lokale Medien. Viele Opfer seien ins Wasser gefallen. Ein großer Rettungseinsatz sei im Gange. Helfer waren auch in Booten unterwegs. Gujarats Innenminister Harsh Sanghavi sagte, mehr als 70 Menschen seien gerettet worden.

    Brücke wurde erst saniert

    Die über den Fluss Machchhu führende Fußgängerbrücke sei nach Sanierungsarbeiten erst diese Woche wiedereröffnet worden, hieß es weiter. Das Bauwerk stamme aus dem 19. Jahrhundert. Zum Zeitpunkt des Einsturzes seien viele Menschen auf der Hängebrücke gewesen. In einigen Medien war von Hunderten Personen die Rede. "Wir sind schockiert. Eine Untersuchung ist im Gange", sagte Gujarats Arbeitsminister Brijesh Merja dem Sender NDTV.

    Ursache für Einsturz ist unklar

    Auf Bildern und Videos in sozialen Netzwerken ist zu sehen, wie das Bauwerk in der Mitte auseinanderzubrechen scheint und mehrere Menschen sich festklammern, um nicht ins Wasser zu stürzen. Zu der Ursache gab es zunächst keine offiziellen Angaben. In Medienberichten hieß es, möglicherweise habe die Konstruktion der Last zu vieler Menschen nicht standgehalten. Das Büro von Premierminister Narendra Modi kündigte auf Twitter Entschädigungen für die Familien der Opfer an.

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