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Dürre in Europa: Italien verhängt den Wasser-Notstand!

Klimawandel, Wasser-Verschwendung

Dürre in Europa: Italien verhängt den Wasser-Notstand!

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    Dürre in Italien: In manchen Regionen gilt jetzt der Notstand.
    Dürre in Italien: In manchen Regionen gilt jetzt der Notstand. Foto: Betroffen sind Gebiete um den Fluss Po, eine Region, in der etwa ein Drittel der Agrarproduktion in Italien ihren Ursprung hat. Dort herrscht die schwerste Dürre seit 70 Jahren.

    Das Beispiel Italien zeigt: Europa macht eine schwere Durststrecke durch. Es fehlt das Wasser.

    Schweizer verbrauchen am meisten Wasser

    Klimawandel, veraltete Infrastrukturen und Verschwendung haben Trinkwasser zu einem immer wertvolleren Gut gemacht. Spitzenreiter beim Wasserbrauch in Europa ist die Schweiz mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 300 Litern pro Tag, gefolgt von Italien (245 Liter). Vergleichsweise zurückhaltend im Wasserverbrauch ist dagegen Deutschland mit knapp über 100 Litern.

    In Italien herrscht teilweise Notstand

    Die italienische Großstadt hat diese Woche als erste europäische Großstadt Beschränkungen eingeführt. Bis zum 31. August ist es in Verona verboten, Gärten und Sportplätze zu bewässern und Swimmingpools zu befüllen - und das mitten im Hochsommer! Bei Verstoß drohen hohe Bußgelder. Auch im Rest des Landes gibt es demnächst Einschränkungen. Der Ministerrat Italiens hat am Montagabend in Rom die Verhängung des Notstands über einige Landesteile verkündet. Behörden vor Ort können jetzt Rationierungen anordnen. Laut tagesschau.de sind Gebiete um den Fluss Po betroffen. In dieser Region herrscht demnach die schwerste Dürre seit 70 Jahren.

    Portugal: Teils "extreme Dürre"

    Auch Portugal, Platz 3 im Ranking um den höchsten Wasserverbrauch in Europa, kämpft mit dramatischen Konsequenzen. Über 97 Prozent des portugiesischen Festlandes waren im Mai von einer "schweren Dürre" betroffen, 1,4 Prozent sogar von "extremer Dürre" - eine Katastrophe für die Landwirtschaft in Portugal.

    Die Lage im Allgäu: "bis jetzt keine dramatische Situation" - noch!

    Auch bei uns könnte das Wasser knapp werden. DasAllgäuer Wasserwirtschaftsamt in Kempten hat vergangene Woche zwar gegenüber all-in.de bestätigt, dass es im Allgäu noch kein Problem mit Trockenheit gibt, allerdings mit der Betonung auf "noch".

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