Man könnte meinen, eine Sängerin zu hören, wenn Christian Jährig singt. Der Grund: Der DSDS-Sieger ist nie in den Stimmbruch gekommen, deshalb klingt seine Stimme so hoch. Im Interview mit RTL enthüllt der 30-Jährige, warum er als Jugendlicher eine Hormontherapie abgelehnt hatte.
Mobbing in der Schule
Bei DSDS sorgte seine Stimme für Erstaunen und Bewunderung. Vor allem seine Interpretation von Céline Dions Hit "My Heart Will Go On" - der als sehr schwierig gilt - sorgt für Begeisterung bei Juror Dieter Bohlen. Doch seine Stimme hat es Christian auch oft schwer gemacht, vor allem in der Schulzeit. Beim Auslands-Recall auf Kreta erzählte Christian, dass er wegen seiner hohen Stimme gemobbt wurde - sogar von den Lehrern. Eine Hormontherapie hätte ihm im Teenager-Alter helfen können, doch die hatte er damals abgelehnt, wie er am Montag in der RTL-Sendung "Punkt 12" erzählt.
Hormontherapie wäre für Christian Jährig "unnatürlich" gewesen
Eine solche Therapie sei für ihn "unnatürlich" gewesen, so der 30-Jährige im Gespräch mit Katja Burkhardt. "Ich hätte es bereut", sagt Christian. Er sei allerdings ganz knapp davor gewesen, eine Hormontherapie zu machen, doch durch den Halt durch seine Familie hätte er sich umentschieden. Hätte er diesen Halt nicht gehabt, hätte er sich verloren. Mit seiner Geschichte will er vor allem Mut machen. Nun kann er allen zeigen, wie man trotz Widrigkeiten selbstbewusst durchs Leben gehen kann.
Christian will mit seiner Geschichte Mut machen
Statt sich also mit Hormonen vollzupumpen, hat Christian einen anderen Weg gewählt - der ihn zum Erfolg geführt hatte. Mit seinem Sieg bei DSDS steht nicht nur Christians Gesangskarriere in den Startlöchern, er hat außerdem ein Preisgeld von 100.000 Euro gewonnen. Das Geld will Christian für seine Musik und soziales Engagement verwenden. Er "möchte auch was zurückgeben", so Christian, der sich sehr gern sozial engagiert.