Nachdem Bayern vergangene Woche neue Corona-Regeln beschlossen hat, zieht Baden-Württemberg nun nach. Einem Bericht des SWR nach sollen ab dem 13. September neue Parameter darüber entscheiden, wann es neue Einschränkungen in Baden-Württemberg geben soll. Besonders auf ungeimpfte Personen wächst der Druck weiter.
Druck auf Ungeimpfte wächst
Laut Beschlussvorlage soll, wie auch in Bayern, der Inzidenzwert abgeschafft und gegen einen "Hospitalisierungsindex" ersetzt werden. Dabei gibt es ähnlich wie in Bayern zwei Grenzwerte ab dem neue Beschränkungen gelten. Der erste Grenzwert ist erreicht, wenn landesweit 250 Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik eingeliefert wurden. Unter anderem reicht für ungeimpften Personen dann kein Schnelltest für alle 3-G-Bereiche mehr aus. Ein PCR-Test wird dann zur Pflicht.
2-G ab Warnstufe 2
Sobald 390 Intensivbetten in Baden-Württemberg mit Corona-Patienten belegt sind oder die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz bei 12 liegt, gilt die zweite Warnstufe. Dann tritt automatisch die 2-G-Regel in Kraft. Somit dürfen in bestimmten Bereichen nur noch Geimpfte und Genesene am öffentlichen Leben teilnehmen. Aktuell stimmen sich die Ministerien noch ab. Derzeit liegen 174 Covid-Patienten auf den baden-württembergischen Intensivstationen. Der Hospitalisierungsindex liegt bei etwas über 2.