Wie die BILD berichtet, droht Prinz Harry sogar die Abschiebung! Die amerikanischen Behörden verstehen keinen Spaß, wenn es um Drogenpolitik geht. Eventuell wird demnach das US-Visum von Harry geprüft.
Drogenbeichte auch im Visumsantrag?
Kokain, Marihuana, psychedelische Pilze (sog. Magic Mushrooms"): Laut seiner eigenen Beschreibung in seiner Skandal-Biografie "Spare" (deutsch: "Reserve") gibt es kaum etwas, das Harry in seiner Jugend ausgelassen hat. Die Frage ist jetzt: Hat er das auch vor drei Jahren in seinem Visums-Antrag so dargestellt und Drogenmissbrauch angegeben? Dann nämlich hätte das in der Regel zu einer Ablehnung des Visums geführt. Drogenmissbrauch ist normalerweise ein Grund, den Antrag für unzulässig zu erklären.
Falsche Angaben können als Straftat gewertet werden
Laut BILD fragt die US-Einwanderungsbehörde im Visa-Antragsformular explizit nach aktuellem Drogenmissbrauch und auch nach Drogenmissbrauch in der Vergangenheit. Hat Harry diese Frage mit "Nein" beantwortet, um das Visum zu erlangen? Oder ist die Drogenbeichte in seiner Biografie gelogen? Falls Harry in seinem Antrag falsche Antworten gegeben hat, könnte das ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen - bis hin zur Abschiebung und Ausschluss von der Beantragung der Staatsbürgerschaft.
Experten sind sich uneinig
Der Präsident der Westcoast Trial Lawyers mit Sitz in Los Angeles hat laut Mail Online bereits betont, dass es keine Ausnahmen für Adelige, für königlichen oder Freizeitkonsum gebe. Der texanische Einwanderungsanwalt Sam Adair sieht das anders: Es sei unwahrscheinlich, dass diese Eingeständnisse ein Problem darstellen werden, da es keine strafrechtlichen Verurteilungen gegeben habe, so Mail Online. Einwanderungsspezialisten fordern, dass Harry, der Herzog von Sussex, seinen Visumsantrag veröffentlichen solle. Dann würde herauskommen, ob er seinen Drogenkonsum darin angegeben hatte oder nicht, bevor er 2020 zusammen mit Ehefrau Herzogin Meghan und Sohnemann Prinz Archie nach Kalifornien ausgewandert ist.