In einem Park im Osten Londons fand im Januar ein Fußgänger in einem Park ein Baby in einer Einkaufstüte. Bei frostigen Temperaturen war es nur in ein Handtuch gewickelt. Der Mann alarmierte sofort den Rettungsdienst, der das Baby in ein Krankenhaus brachte und versorgte. Das Krankenhauspersonal gab dem kleinen Mädchen den Namen Elsa. Wer das kleine Baby damals ausgesetzt hat, ist bis heute nicht klar. Jetzt hat ein DNA-Test ergeben, dass das im Januar ausgesetzte Baby noch zwei Geschwister hat.
Zwei weitere Kinder im Park ausgesetzt: Londoner Polizei ermittelt
Die beiden Jungen "Harry" und "Roman" waren 2017 und 2019 unter ähnlichen Bedingungen ebenfalls in einem Park in der Nähe von London ausgesetzt worden. Die Eltern sind jeweils die gleichen. Identifizieren konnte die Polizei sie aber noch nicht. Am Montag hat ein britisches Gericht den Medien das Recht gegeben, über diesen Fall zu berichten und die familiäre Verbindung der Babys bekannt zu geben.
Es könne helfen, die Eltern zu finden - Richterin erklärt Vorgehen
"Das Aussetzen eines Babys ist in diesem Land ein sehr, sehr ungewöhnliches Ereignis und es gibt Jahre, in denen gar keine Kinder ausgesetzt werden", sagte die Richterin Carol Aktison gegenüber der Zeitung "Daily Mail" und begründet die Entscheidung weiter mit dem großen Informationsinteresse der Öffentlichkeit. Außerdem könne es helfen, die biologischen Eltern zu finden. Normalerweise gelten in Großbritannien strenge Regeln, was die Berichterstattung über Minderjährige und Familienangelegenheiten betrifft.