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Deutscher Kardinal verbreitet Corona-Verschwörungstheorien

"Totale Kontrolle"

Deutscher Kardinal verbreitet Corona-Verschwörungstheorien

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    Kardinal Gerhard Ludwig Müller verbreitet in einem Interview Verschwörungstheorien zur Corona-Pandemie. (Archivbild)
    Kardinal Gerhard Ludwig Müller verbreitet in einem Interview Verschwörungstheorien zur Corona-Pandemie. (Archivbild) Foto: picture alliance / Lena Klimkeit/dpa | Lena Klimkeit

    Von "totaler Kontrolle" und "Menschen gleichschalten" spricht der deutsche Kardinal und frühere Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller im Bezug auf die Corona-Pandemie in einem Interview, das das katholisch-konservative "St. Bonifatius Institut" aus Österreich auf Twitter veröffentlichte. Hinter den Maßnahmen gegen die Pandemie stecke eine finanzkräftige Elite, so der Geistliche. Sie würde die Chance nutzen, "um ihre Agenda durchzusetzen".

    Kardinal Müller verbreitet Verschwörungstheorien

    Er spricht davon, dass mithilfe moderner Technik eine neue Schöpfung hervorgebracht und ein neuer Mensch erschaffen werden soll - "aber eben nach ihrem Bild und Gleichnis". Damit meint der Kardinal Klaus Schwab, Chef des Weltwirtschaftsforums in Davos, den früheren Microsoft-Chef Bill Gates und den amerikanisch-jüdischen Investor George Soros. Alle drei tauchen immer wieder in Verschwörungstheorien auf.

    Müller bestätigt Echtheit des Interviews

    Wie unter anderem der Spiegel berichtet, hat Müller der Nachrichtenagentur dpa die Echtheit des Videos bestätigt. Laut Spiegel hatte er schon Anfang 2020 ein Manifest eines Erzbischofs gegen die Corona-Beschränkungen unterschrieben, in dem Narrative aus Verschwörungsmythen vorkommen.

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