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Der Eurovision Song Contest erobert die USA: So funktioniert der "American Song Contest"

"Der Superbowl des Gesangs"

Der Eurovision Song Contest erobert die USA: So funktioniert der "American Song Contest"

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    Snoop Dogg und Kelly Clarkson führen durch den American Song Contest.
    Snoop Dogg und Kelly Clarkson führen durch den American Song Contest. Foto: DFree/Shutterstock / DFree/Shutterstock

    ESC goes USA: Der Eurovision Song Contest kommt als American Song Contest (ASC) nach Amerika. Das Ziel: Den Titel "Best Original Song" zu gewinnen.

    Die Moderatoren

    Gleich zwei amerikanische Superstars werden das Musikspektakel moderieren: Rapper Snoop Dogg (50) und Popstar Kelly Clarkson (39). Letztere ist selbst Fan des ESC, in ihrer "Kelly Clarkson Show" hatte sie sogar schon mal einen Gewinnersong gecovert: "Arcade" von Duncan Laurence (27). "Das größte Musikevent, das im Fernsehen jemals übertragen wurde", verspricht Clarkson in einem ersten Werbeclip, der am Valentinstag auf Twitter veröffentlicht wurde. 

    Teilnehmer

    Die Teilnehmer sind noch nicht bekannt, sollen aber bald veröffentlicht werden. 56 Künstler und Bands sollen insgesamt teilnehmen, darunter Solo-Künstler als auch Bands mit bis zu sechs Personen. 

    Anderer Ablauf

    In dem etwas abgewandelten Format treten 50 US-Staaten, fünf Territorien und die Hauptstadt Washington D.C. gegeneinander an und dürfen im besten Fall drei Qualifikationsrunden, mehrere Semi-Finale und ein großes Finale bestreiten. Die Gewinner sollen mittels Fan-Voting und einer Jury aus Fachleuten aus der Musikbranche ermittelt werden.

    Start bereits im März

    Die Live-Shows sollen am 21. März beginnen, das Finale findet am 9. Mai statt. Ausgestrahlt wird das Ganze vom US-Sender NBC.

    Die Regeln

    Die Regeln sind ähnlich wie beim Eurovision Song Contest: Nur Originalsongs sind erlaubt, Coverversionen verboten. Antreten dürfen sowohl Solokünstler als auch Duos und Bands. Einen Unterschied zu den ESC-Regeln gibt es: Die Lieder dürfen zwei Minuten länger sein als beim ESC, also insgesamt fünf Minuten.

    Schwedisch-amerikanische Produktion

    Der "American Song Contest" wird von einer Reihe schwedischer und amerikanischer TV-Produzenten verwirklicht. Aber besonders für Ben Silverman soll der Wettbewerb ein wichtiges Anliegen sein. Er hat nach eigenen Angaben 20 Jahre lang dafür gekämpft, den ESC nach Amerika zu bringen. Er nannte den Musik-Wettbewerb 2006 schon den "Großvater aller Talentshows" und "den Super Bowl des Gesangs". Nun sagte der ausführende Produzentgegenüber "NME": "Wenn Amerika mehr denn je in Bruchstücke zerlegt ist und wir mit so vielen Themen zu tun haben, die uns trennen, ist das Einzige, was uns wirklich vereint, unsere Kultur."

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