Influencerin und Moderatorin Cathy Hummels zeigte sich auf Instagram vor ein paar Tagen sehr besorgt. Per E-Mail wurde der 37-Jährigen mit einem Gewaltangriff gedroht. Sie macht den Vorfall öffentlich und fragt ihre Fans um Rat. Es ist nicht der erste Fall von Cyberkriminalität, dem Hummels zum Opfer fiel. Aber wie ist damit umzugehen?
Cathy Hummels fragt ihre Fans nach Droh-Nachricht: „Was macht man bitte, wenn man solche Mails bekommt?“
In der englischsprachigen E-Mail, die Cathy Hummels laut t-online vor ein paar Tagen in ihrer Instagram-Story zeigte, behauptete ein Unbekannter, er habe den Auftrag bekommen, Hummels Säure ins Gesicht zu schütten. Damit er diesen Auftrag nicht ausführe, solle sie ihm 2000 US-Dollar in der Kryptowährung Litecoin senden. Dann, schrieb der Erpresser in der E-Mail, würde er Hummels sogar Informationen über seinen vermeintlichen Auftraggeber mitteilen. 24 Stunden gab der Absender Cathy Hummels Zeit, um sich zu entscheiden.
Hummels reagierte, indem sie die Drohung öffentlich machte und bei ihren Followern um Rat suchte. „Leute, was macht man bitte, wenn man solche Mails bekommt?“, fragte sie sichtlich verzweifelt. Der unbekannte Absender wird in seinen Ausführungen sehr präzise. Die Tat solle „schnell, schmerzhaft und mit lebenslangen Folgen“ vonstattengehen. Ob Cathy Hummels den Fall bei der Polizei anzeigte, ist nicht bekannt.
Cathy Hummels: Die Influencerin wurde bereits mehrfach Opfer von Angriffen im Netz
Für Hummels ist diese Droh-Mail nicht der erste Angriff aus dem Netz. Im April 2025 wurde das Instagram-Konto der ehemaligen Spielerfrau gehackt. Der Täter wollte damals 4000 Euro erpressen, andernfalls wollte er den Account verkaufen. Cathy Hummels zeigte sich auch nach diesem Vorfall belastet. Das Profil konnte wiederhergestellt werden.
Hummels sieht sich außerdem regelmäßig mit Hassnachrichten konfrontiert. Im Rahmen der RTL II-Kampagne „Hass hat Hausverbot“ engagiert sich Unternehmerin Cathy Hummels darum mit anderen Prominenten für ein respektvolles Miteinander im Netz.
Drohmail erhalten: Was tun?
Dass Menschen mit Droh-Mails um Geld erpresst werden, passiert nicht nur Prominenten. Auch Privatpersonen sind immer wieder betroffen. Das Bundeskriminalamt klärt deshalb darüber auf, wie man sich in einem Fall von digitaler Erpressung am besten verhält:
- Egal, womit gedroht wird: Auf Lösegeldforderungen sollte man nicht eingehen. Meistens führt dies dazu, dass die Täter nur noch mehr Geld fordern.
- Die Erpressungsnachricht sollte man abfotografieren und damit zur Polizei gehen, um Anzeige zu erstatten.
- Anschließend sollte man das Gerät komplett neu aufsetzen und ein Daten-Backup aufspielen. Nur dann kann man sicher sein, dass die Täter nicht an persönliche Daten kommen.
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