Ein 13-jähriger Bub ist am 19. April 2015 auf dem Starnberger See ums Leben gekommen. Der Bub war ohne Rettungsweste und Handy bei einem Rudertraining bei böigem Wind in seinem Ruderboot, einem Einer, abgetrieben und bei acht Grad kaltem Wasser ertrunken. Nach sechs Jahren soll es nun einen Prozess gegen die zwei Übungsleiter geben. Die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet über den langen Weg der Mutter des Kindes, Magda-Lia Bloos. Diese forderte sechs Jahre lang, dass die Justiz den Unfall ihres Sohnes in einem Prozess aufarbeitet. Das Landgericht München II habe entschieden, dass es einen Prozess geben soll. Nun sei Frau Bloos erleichtert. Es ginge ihr laut der SZ nicht um Sühne, sondern um Aufklärung, damit solch ein Regelverstoß nicht wiederholt werde.
Ruderunglück