Am John F. Kennedy Flughafen in New York hat sich am Dienstag eine Frau durch die Sicherheitskontrollen und in ein Flugzeug geschmuggelt. Medienberichten zufolge schaffte sie es ohne Ticket in ein Flugzeug der Fluggesellschaft Delta-Airlines, das am Dienstagabend (Ortszeit) von New York nach Paris flog.
Auf der Flugzeugtoilette versteckt: Flugzeugpersonal bemerkt blinde Passagierin lange nicht
Weil der Flug der Boeing 767 wohl komplett ausgebucht war, und die blinde Passagierin somit wohl nicht einfach einen freien Sitzplatz besetzen konnte, versteckte sich in einer Flugzeugtoilette. Um nicht aufzufallen, soll die Frau dabei immer wieder die Bordtoilette gewechselt haben. So wurde der blinde Passagier lange Zeit nicht bemerkt. Erst kurz vor der Landung in Paris wurden Flugbegleiter misstrauisch und fragten die Frau, ob sie jemals zu ihrem Sitzplatz gegangen sei. Kurze Zeit später fanden sie heraus, dass die Frau gar keinen Sitzplatz hatte.
Blinder Passagier fliegt von New York nach Paris: Frau kann Sicherheitskontrolle umgehen
Nach der Landung in Paris wartete die alarmierte Polizei auf den Flieger und kümmerte sich um die Passagierin. Dieser Fall zeigt vor allem Mängel in der Sicherheitskontrolle des Flughafens in New York. Normalerweise muss jeder Passagier eine Sicherheitskontrolle durchführen, um ans Gate zu gelangen. Die Frau sei am Flughafen zwar durch einen Ganzkörperscanner gegangen, habe es aber geschafft, die Dokumenten- und Ausweiskontrolle zu umgehen, sagte eine Quelle der Transportation Security Administration gegenüber CBS News. Wie sie das geschafft hat, ist derzeit nicht klar.
Sicherheitsspanne am New-Yorker-Flughafen: Statement der Security-Firma und der Fluggesellschaft Delta Airlines
TSA erklärte auf Anfrage von CBS-News: "Nichts ist wichtiger als Fragen der Sicherheit." deshalb soll der Fall nun genau untersucht werden: "Deshalb führt Delta eine umfassende Untersuchung dessen durch, was möglicherweise passiert ist, und wird zu diesem Zweck mit anderen Luftfahrtakteuren und den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten."