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Bill Kaulitz schreibt Geschichte: Als erster deutscher Mann jemals wurde ihm diese Ehre zuteil

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Premiere für Bill Kaulitz: Diese Ehre wurde vor ihm noch keinem deutschen Mann zuteil

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    Tokio-Hotel-Frontmann Bill Kaulitz hat etwas geschafft, das bis jetzt kein anderer deutscher Mann geschafft hat.
    Tokio-Hotel-Frontmann Bill Kaulitz hat etwas geschafft, das bis jetzt kein anderer deutscher Mann geschafft hat. Foto: Christoph Soeder/dpa (Archivbild)

    Diese besondere Ehre wurde noch keinem deutschen Mann zuteil – doch ausgerechnet der so von gescheiterten Beziehungen geplagte Front-Sänger von Tokio Hotel, Bill Kaulitz, hat es nun geschafft. Er ist auf dem Cover der deutschen Vogue zu sehen. Wie es dazu kam.

    Übrigens: Bill und Tom Kaulitz kehren mit ihrer Reality-Serie „Kaulitz & Kaulitz“ auf Netflix zurück. In einem Podcast geben die Brüder vorab intime Einblicke. Und eine heikle Szene hätten sie lieber rausgeschnitten.

    Zurück in der Heimat: Bill Kaulitz und sein erstes Cover-Shooting für die Vogue

    Nicht nur, dass am 17. Juni die neue Staffel der Netflix Doku-Serie „Kaulitz & Kaulitz“ erscheint – trotz der privaten und öffentlichen Rückschläge in der Partnersuche läuft es recht gut für Bill Kaulitz und seinen glücklich mit Heidi Klum verheirateten Bruder, Tom Kaulitz. Denn nun hat einer der Zwillinge Geschichte geschrieben. Für die Juli/August-Ausgabe der Vogue zieht Bill Kaulitz auf das Cover. „Er ist der erste Mann aus Deutschland, der alleine auf dem Titel von ‚Vogue Germany‘ zu sehen ist“, erklärte das Mode-Magazin am Donnerstag, 12. Juni 2025. Bislang gebührte diese Ehre nur „James Bond“-Darsteller Daniel Craig im Jahr 2008.

    Für das Cover-Shooting kehrte der 35-jährige Bill in seine Heimat Loitsche in Sachsen-Anhalt zurück. In Designerstücken ließ er sich fotografieren, vor dem wenige Kilometer entfernten Kalimandscharo, einem Salzberg. In der dazugehörigen Titelgeschichte der Vogue berichtete Bills bester Freund aus Schulzeiten, Andreas Gühne, über die Kaulitz-Brüder. Die drei wuchsen gemeinsam auf, aber auch den rasanten Aufstieg von Tokio Hotel machte Gühne mit. Er beschreibt unter anderem, wie besonders Bill damals schon wirkte, er sei sofort fasziniert gewesen von seinem extrovertierten Look und einer außergewöhnlichen Ausstrahlung: „Ich erinnere mich an den Tag, an dem ich Bill zum ersten Mal sah. Sein gewinnendes Lächeln fiel mir gleich auf!“

    „Seit ich sie kenne, waren Bill und Tom willensstark, mutig und selbstbewusst, das hat mir imponiert und mir auch Flügel gegeben“, meint Gühne. Und dann kam der Moment, der alles verändert hat. In den Sommerferien 2005: Ihr Song ‚Durch den Monsun‘, lief bei dem Musiksender Viva auf Dauerschleife, der „hot rotation“. Damit hätten nicht mal Bill und Tom gerechnet. „Als sie nach diesen Ferien zur Schule zurückkamen, war das überhaupt nicht mehr möglich. Es waren Fans da, die von überallher angereist kamen und sich vor das Schulgebäude gestellt hatten“, erinnert sich Gühle. „Schon am zweiten Schultag wurde der Schulleitung der Rummel zu viel, und Bill und Tom wurden für ein Jahr vom Unterricht befreit. Das war für die beiden ein großes Glück.“ Dadurch konnten sie später in einer Fernschule ihren Abschluss nachholen.

    Gühne war natürlich selbst vom Erfolg seiner Freunde überfordert – die Zwillinge wahrscheinlich mehr: Sie waren plötzlich die bekanntesten Teenager Deutschlands. „In der Schule wie auch in der Öffentlichkeit gab es damals irgendwie nur Schwarz oder Weiß, Liebe oder Hass für Bill und Tom, es war wirklich extrem“, sagt Gühne der Vogue. Auch der Umzug nach Hamburg brachte kaum Erholung, sondern war geprägt von ständigem Katz-und-Maus-Spiel mit den Fans. Nichtmal einkaufen gehen konnten die beiden. Erst der Umzug nach Los Angeles war eine echte Befreiung für beide.

    Gühne sagt: „Ich würde Bill als warmherzigen und lebensbejahenden Menschen beschreiben. Er war noch nie jemand, der Dinge endlos durchdenkt oder den Zweifel plagen.“ Negatives hat Gühne kaum zu berichten: „Er ist vielleicht etwas ungeduldig und möchte, dass Dinge sofort geschehen. Diese Ungeduld frustriert ihn manchmal. Er ist sehr ordentlich, manchmal vielleicht fast schon pedantisch.“

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