In Frankreich hat eine Frau am Dienstag ein Baby in einem Fernzug zur Welt gebracht. Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtet, hatte der Zug wegen der Geburt des Kindes einen Zwischenhalt in der Kleinstadt in Montargis in der Region Centre-Val de Loire eingelegt.
Geburt in französischem Zug: Gynäkologe und weitere Ärzte an Bord
Ein Gynäkologe und zwei weitere Mediziner, die ebenfalls mit dem Zug unterwegs waren, hätten bei der Entbindung geholfen, berichtet die dpa weiter und bezieht sich dabei auf französische Medien. Das Baby Kléa sei demnach wohlauf zur Welt gekommen. Der Vater des kleinen Mädchens war nicht an Bord des Fernzuges gewesen.
Frankreich: Baby wurde im Fahrradabteil des Zuges geboren
Bei dem außerplanmäßigen Halt in Montargis hatten zunächst Einsatzkräfte der Feuerwehr den Zug betreten. Sie brachten die werdende Mutter in den Fahrradbereich des Zuges und schirmten sie dort ab. Der erwartete Geburtstermin des Babys wäre erst in der kommenden Woche gewesen.
Zug mit Verspätung in Paris angekommen
Der Fernzug war gegen 8.30 Uhr in Clermont-Ferrand gestartet und sollte eigentlich gegen 12 Uhr in Paris-Bercy Bourgogne ankommen. Aufgrund der Geburt verzögerte sich die Ankunft jedoch um rund eineinhalb Stunden. Als Grund für die Verspätung gab das Bahnunternehmen SNCF eine Hilfeleistung für einen erkrankten Passagier an Bord an.
Erst im Februar dieses Jahres hatte eine Frau ein Baby während eines Fluges von Dakar nach Brüssel zur Welt gebracht. Die Entbindung hatte in der Bordküche der Maschine stattgefunden.
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