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Autofahrer (30) fährt in Grundschüler: War es Absicht?

Achtjährige stirbt

Autofahrer (30) fährt in Grundschüler: War es Absicht?

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    Ein schwarzer VW Polo steht nach einem Unfall vor einer Kindertagesstätte im Ortsteil Gertenbach. Ein Autofahrer fuhr in eine Gruppe von Kindern.
    Ein schwarzer VW Polo steht nach einem Unfall vor einer Kindertagesstätte im Ortsteil Gertenbach. Ein Autofahrer fuhr in eine Gruppe von Kindern. Foto: picture alliance/dpa | Swen Pförtner

    Am Freitag gegen 8 Uhr ist ein 30-jähriger Autofahrer vor einer Kita im nordhessischen Witzenhausen in eine fünfköpfige Gruppe von Grundschülern gefahren. Eine Achtjährige kam dabei ums Leben und ein sieben- und ein achtjähriges Mädchen wurden schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei Eschwege ist der Autofahrer nun in einer Psychiatrie.

    Ist der Autofahrer absichtlich in Grundschüler gefahren?

    Im Laufe der Ermittlungen meldete sich ein bis dahin unbekannter Zeuge bei der Polizei, der den vermeintlichen Unfall in einem völlig anderen Licht erscheinen ließ. Nach Angaben des Zeugen und auch eines Sachverständigen hat der 30-Jährige "eine aktive Lenkbewegung in Richtung der Grundschüler getätigt und folglich den Tod eines Kindes und die Verletzung mehrerer Kinder vorsätzlich herbeigeführt", so die Polizei.

    Ermittlungen wegen Mord

    Die Staatsanwaltschaft Kassel hat vor diesem Hintergrund die Ermittlungen wegen Heimtückemordes, versuchten Heimtückemordes, vollendeter gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen. Laut Polizei könnte eine psychiatrische Erkrankung Ursache für die Tat gewesen sein. Hinweise auf einen extremistischen oder terroristischen Hintergrund liegen nicht vor.

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