Eine Sturmflut hat die Strände an den beliebten italienischen Urlaubsorten Jesolo, Bibione und Lignano komplett verwüstet und das ausgerechnet vor Pfingsten. Über Nacht sind kilometerlange Strandabschnitte plötzlich verschwunden.
Ein Schock für die Tourismusbranche
Die Zerstörung ist für die italienischen Ortschaften ein Schock. Immerhin hatten sie für das Pfingstwochenende zahlreiche Touristen erwartet. In Jesolo verläuft der Strand nun ganz flach zum Wasser, allein hier wurden hunderte Meter Strand einfach weggespült.
"Wie vom Erdboden verschluckt"
Auch in Bibione gab es große Schäden. Gianfranco Prataviera, Präsident der Strandbetreiber, zufolge ist mehr als ein Kilometer der Küste im Meer verschwunden. "Zwei Reihen von Schirmen sind ins Nichts verschwunden und auch zwei Bademeister-Türme sind wie vom Erdboden verschluckt", so Prataviera zum Zustand des Strandes. Er schätzt, dass etwa 30.000 Kubikmeter Sand verloren sind.
Nordwind Bora ist Schuld
Verantwortlich für das Unwetter ist der kalte Nordwind Bora, der auch so manchem Urlauber das Wochenende vermiest hat. Die betroffenen Regionen versuchen nun die Strände wieder herzustellen.