Das Robert-Koch-Institut (RKI) stuft ganz Spanien, darunter auch die Kanaren und die Balearen, als Risikogebiet ein. Der neue Status gilt ab Sonntag, wie das RKI am Freitag bekannt gab. Innerhalb der vergangenen Woche gab es über 94.000 neue Corona-Fälle. Aktuell liegt die Inzidenz in Spanien bei 201. Zum Vergleich: Deutschland hat aktuelle eine 7-Tage-Inzidenz von 5,5.
Was ändert sich für Spanien-Urlauber?
Für die Einreise nach Spanien ändert sich dadurch für Reisende aus Deutschland nichts. Eine Ausnahme gibt es für die Balearen. Wer mit einer organisierten Gruppen mit mehr als 20 Personen reist, muss beim Einchecken in die Unterkunft einen negativen PCR-Test oder einen vollständigen Impfnachweis vorlegen. Bei der Rückkehr nach Deutschland ist laut dem ADAC eine digitale Reiseanmeldung notwendig. Zudem benötigen Urlauber ab Sonntag einen Nachweis über einen negativen Corona-Test, eine vollständige Impfung oder eine Genesung. Grundsätzlich rät das Auswärtige Amt derzeit aber von "nicht notwendigen, touristischen Reisen" nach Spanien ab.
Wann wird ein Staat als Risikogebiet eingestuft?
Als einfaches Risikogebiet werden Staaten oder Regionen eingestuft, in denen es in den letzten sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner gab. Zudem wird ermittelt, ob es ein erhöhtes Infektionsrisiko gibt.