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"April, April": Warum wir uns am 1. April Streiche spielen

Vier Theorien zum Ursprung

"April, April": Warum wir uns am 1. April Streiche spielen

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    Am Samstag ist der 1. April, der internationale Scherztag. An diesem Tag darf man Leute traditionell reinlegen und Streiche spielen. Doch wie kam es zu dieser Tradition? Im folgenden Artikel haben wir verschiedene Theorien zusammengefasst. (Symbolbild)
    Am Samstag ist der 1. April, der internationale Scherztag. An diesem Tag darf man Leute traditionell reinlegen und Streiche spielen. Doch wie kam es zu dieser Tradition? Im folgenden Artikel haben wir verschiedene Theorien zusammengefasst. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

    Der Ursprung dieser Tradition ist unklar. Im Laufe der Zeit gab es viele Spekulationen. Hier sind die vier wichtigsten Theorien zum Ursprung:

    Theorie eins: Kalenderumstellung

    Für diese Theorie geht es weit in die Vergangenheit zurück. Historiker vermuten, dass der 1. April wegen der Kalenderreform im Jahr 1564. Damals wechselte man in Frankreich vom julianischen auf den gregorianischen Kalender. König Karl IX. verlegte damals das Neujahr vom 1. April auf den 1. Januar. Wer dennoch fälschlicherweise am 1. April das Neujahrsfest feierte, musste Scherze und Spott ertragen. 

    Theorie zwei: "Narrenball"

    Der Aprilscherz könnte auch einen 1. April im 17. Jahrhundert zurückgehen. Der französische König Heinrich IV. soll an diesem Tag zu einem Treffen mit einer angeblichen Frau eingeladen worden sein. Bei dem "Narrenball" seien dann allerdings nur sein Hofstaat und seine Frau erschienen. Sie hatten ihm einen Streich gespielt. 

    Theorie drei: christlicher Unglückstag

    Geht man nach der Bibel, ist der 1. April ein ziemlich schwarzer Tag. An diesem Datum soll Judas, der Jünger der Jesus verriet, geboren worden sein. Außerdem soll an diesem Tag der Engel Luzifer zur Hölle gefahren sein. Daher hüten sich Christen vor diesem Unglückstag. 

    Vierte Theorie: Verspekuliert

    1530 sollte auf dem Augsburger Reichstag das Münzwesen vereinheitlicht werden. Spekulanten sahen darin die Chance auf den großen Gewinn und investierten ihre Ersparnisse. Zu ihrem Pech wurde der Termin kurz vor dem Stichtag am 1. April verschoben. Die Spekulanten verloren ihr Geld und bekamen die Schadenfreude ihrer Mitmenschen zu spüren. Sie wurden als Narren verspottet und ausgelacht. 

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