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Ampel unterschreibt heute Koalitionsvertrag: Das sind die wichtigsten Vorhaben

SPD, Grüne und FDP

Ampel unterschreibt heute Koalitionsvertrag: Das sind die wichtigsten Vorhaben

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    Eine Ampel leuchtet in einer Aufnahme mit Langzeitbelichtung  vor dem Reichstagsgebäude in allen drei Phasen. Am Dienstag unterzeichnet die kommende Regierung den Koalitionsvertrag. (Symbolbild)
    Eine Ampel leuchtet in einer Aufnahme mit Langzeitbelichtung vor dem Reichstagsgebäude in allen drei Phasen. Am Dienstag unterzeichnet die kommende Regierung den Koalitionsvertrag. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Christoph Soeder

    Es ist soweit: Mit der offiziellen Unterzeichnung des 178 Seiten langen Koalitionsvertrages am Dienstag nimmt die Ampel-Regierung ihre Arbeit auf. Am Montagnachmittag haben SPD, die Grünen und die FDP den neuen Vertrag bei einer Pressekonferenz bereits vorgestellt. Der Vertrag trägt den Titel: "Mehr Fortschritt wagen. Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit".

    Diese Vorhaben sind geplant

    Auf der Bundespressekonferenz am Dienstag sagte der noch zu wählende aber vermutlich künftige Bundeskanzler Olaf Scholz: " Es geht darum mehr Fortschritt zu wagen. Das verbindet alle drei Parteien". Auf dieser Grundlage wurden die Schwerpunkte des neuen Koalitionsvertrages festgelegt: 

    • Die Corona-Pandemie ist in vollem Gang. Die Bekämpfung des Virus soll die wichtigste Aufgabe der neuen Regierung werden.  
    • Auch die Klimakrise ist ein großes Thema im Koalitionsvertrag. Deshalb soll es unter anderem einen Klimacheck für alle kommenden Gesetzte geben
    • Bis 2030 soll in Deutschland 80 Prozent des Stroms aus Ökostrom aus erneuerbaren Energien bezogen werden.
    • Auch der Kohleausstieg soll "idealerweise" bis 2030 umgesetzt werden
    • Jedes Jahr sollen 400.000 neue Wohnungen gebaut werden. Zudem wird es eine Verlängerung der Mietpreisbremse für Neuvermietungen geben.
    • Der Mindestlohn soll möglichst bald von 9,60 Euro auf 12 Euro steigen.
    • Cannabis soll für Erwachsene legalisiert werden und in lizensierten Geschäften verkauft werden.
    • Langzeitarbeitslose sollen statt dem bisherigen Hartz IV ein "Bürgergeld" bekommen.
    • Eine Kindergrundsicherung soll Familien, die knapp bei Kasse sind, entlasten.
    • Durch die Abschaffung der EEG-Umlage wollen die Ampelparteien außerdem Stromkunden preistechnisch entlasten.
    • Um den öffentlichen Nahverkehr auszubauen und zu stärken sollen die Regierungsmittel erhöht werden. 
    • Die Schuldenbremse soll ab 2023 wieder eingehalten werden. 
    • Bei Bundestagswahlen sollen in Zukunft alle Bürger ab einem Alter von 16 Jahren wählen dürfen.
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