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Alle Erdmännchen im Münchner Zoo sind tot

Zoo spricht von "tragischem Unfall"

Alle Erdmännchen im Münchner Zoo sind tot

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    Symbolbild
    Symbolbild Foto: Bild von Bernhard Eickmann auf Pixabay

    Der Zoo Hellabrunn in München hat in der Nacht auf Donnerstag alle Erdmännchen verloren. Nach Angaben der Zooleitung habe sich ein tragischer Unfall auf der Anlage der Tiere ereignet. Alle vier Tiere befanden sich demnach in einer selbstgegrabenen Höhle im unteren Teil der Anlage. Diese sei in der Nacht zusammengebrochen. Alle Tiere seien von Erdreich begraben worden und konnten am Donnerstag nur noch tot von ihren Tierpflegern geborgen werden.

    Anlage vor einigen Jahren überarbeitet

    Auf der beliebten Erdmännchenanlage sei bereits vor einigen Jahren ein neues Bodensubstrat verwendet worden. Dies sollte den Tieren das Graben und Buddeln erleichtern und zudem für mehr Stabilität sorgen. Zudem sei ein Edelstahlgitter als Untergrabschutz installiert worden, so der Zoo weiter. 

    Statement des zoologischen Leiters

    „Unsere vier Erdmännchen Ruanda, Quodo, Quimbele und Rafiki wurden beim unvorhersehbaren, nächtlichen Einsturz der Höhle überrascht und hatten keine Chance mehr, lebend aus dem Bau zu kommen.“, erklärt Carsten Zehrer, zoologischer Leiter in Hellabrunn. „Auch wenn so ein Unfall im natürlichen Lebensraum der Tiere, der afrikanischen Savanne, jederzeit genauso vorkommen kann, stimmt dieser vollständige Verlust unserer Erdmännchen natürlich die Hellabrunner Belegschaft sowie zahlreiche Tierparkgäste und Tierpaten sehr traurig“, so Zehrer weiter.

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