Knapp fünf Jahre nach dem islamistischen Terroranschlag auf dem Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz in Berlin gibt es laut dpa ein weiteres Todesopfer. Ein Ersthelfer (49) war unmittelbar nach dem Anschlag Besuchern des Weihnachtsmarktes zu Hilfe geeilt. Dabei hat ihn ein Balken am Kopf getroffen und schwer verletzt. Seitdem musste er rund um die Uhr betreut werden. Der Mann ist jetzt an den Folgen seiner Verletzungen gestorben. Er wurde in Troisdorf bei Bonn beigesetzt.
Der Terroranschlag: Über ein Dutzend Todesopfer!
Der Terroranschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche hatte weltweit für Entsetzen gesorgt. Am 19. Dezember 2016 hat der Tunesier Anis Amri (24) einen LKW-Fahrer erschossen. Mit dem Sattelzug des LKW-Fahrers raste Amri in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt. Insgesamt 13 Menschen starben (einschließlich des LKW-Fahrers und des jetzt verstorbenen Ersthelfers), Dutzende wurden zum Teil schwer verletzt. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat kurz darauf den Attentäter als "Soldat des Islamischen Staates" bezeichnet. Der Attentäter Anis Amri selbst konnte zunächst flüchten, wurde dann vier Tage später in Italien bei einer Routinekontrolle von einer Polizeistreife erschossen.
Terroranschlag wird verfilmt
Zum Terroranschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarktist jetzt eine sechsteilige Thriller-Serie geplant, die die Geschehnisse an diesem Tag aufarbeiten soll. Der Titel: "Breitscheidplatz".