Ab Oktober gilt in Paris ein neuer Gebührenkatalog fürs Parken. Dabei müssen reisende Autofahrer, die in der Stadt der Liebe parken wollen, teils richtig tief in die Tasche greifen.
Parken in Paris wird nach Bürgerbefragung im Februar ab Oktober teurer
Beschlossen wurden die höheren Parkgebühren bei einer Befragung der Pariser Bürger im Februar diesen Jahres. Eine Mehrheit hatte sich für eine Verdreifachung der Parkgebühren für bestimmte Fahrzeuge ausgesprochen. Knapp über die Hälfte (54,5 Prozent) der Wählerinnen und Wähler stimmten für die Anhebung, 45,5 Prozent dagegen. Die Wählerbeteiligung lag bei 5,6 Prozent.
Diese Autos sind von den höheren Parkgebühren in Paris betroffen
Betroffen sind SUVs von Besuchern beziehungsweise Urlaubern, die schwerer sind als 1,6 Tonnen oder Elektroautos, die mehr als zwei Tonnen wiegen, wie der ADAC mitteilt. Das sind dem ADAC zufolge beispielsweise folgende Modelle:
- Der Mazda CX-60,
- Der BMW X5
- Der VW Tiguan
- Der Audi Q8 e-tron
- Das Tesla Model Y
- Der Mercedes EQE
Ausschlaggebend ist dabei das Leergewicht der Fahrzeuge.
So teuer wird Parken in Paris ab Oktober
Reisende, die mit solchen SUVs oder schweren E-Autos in der Pariser Innenstadt parken wollen müssen ab Oktober folgende Preise in Kauf nehmen:
- Eine Stunde im Zentrum Paris kostet dann 18 Euro statt bisher 6 Euro.
- Für vier Stunden zahlt man in den inneren Stadtzonen 117 Euro.
- Sechs Stunden Parken im Zentrum kostet sogar unglaubliche 225 Euro.
Ausgenommen sind dem ADAC zufolge Pariser Anwohnerinnen und Anwohner, Handwerker sowie Pflegedienste. Auch private Parkhäuser müssen sich der Erhöhung nicht anpassen. Noch klar ist, wie die unterschiedlichen Parkgebühren für ausländische Fahrzeuge, die nicht im so genannten SIV (Vehicle Registration System) erfasst sind, kontrolliert werden.