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Vermisst: Kleines Mädchen aus Bor ist tot - Suche von Polizei und Interpol

Vermisstes Mädchen aus Serbien

Ganz Europa sucht einjährige Danka - Kleinkind ist tot

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    Ganz Europa suchte ein kleines Mädchen, das seit Tagen vermisst wird. Nun herrscht traurige Gewissheit: Das Kleinkind ist tot. (Symbolbild)
    Ganz Europa suchte ein kleines Mädchen, das seit Tagen vermisst wird. Nun herrscht traurige Gewissheit: Das Kleinkind ist tot. (Symbolbild) Foto: Benjamin Liss

    Es ist die Horrorvorstellung einer jeden Mutter: Nur einen kleinen Moment nicht hingeschaut und das Kind ist weg. Genau das passierte am 26. März in der Stadt Bor in Serbien. Dort war die Mutter von Danka I. (1) mit ihrer Tochter draußen beim Spielen unterwegs. Nur ganz kurz passte die Mutter offenbar nicht auf, schon war es passiert: "Als ich mich umdrehte, war sie weg.", erzählte die Mutter der Zeitung "Blic".

    Danka I. wurde tagelang vermisst

    Seitdem fehlte von der kleinen Danka jede Spur. Bis jetzt. Das Kleinkind wurde Opfer eines Verkehrsunfalls mit Fahrerflucht, berichtet die Polizei. Die Ermittler nahmen zwei Verdächtige fest, denen sie die Tötung der kleinen Danka vorwerfen, teilte das serbische Innenministerium mit.

    Kommunalarbeiter sollen einjähriges Mädchen mit Dienstauto überfahren haben

    Die beiden Kommunalarbeiter sollen das kleine Mädchen am 26. März - nur wenige Minuten nach seinem Verschwinden - mit ihrem Dienstauto überfahren haben. Danach sollen sie den leblosen Körper in den Kofferraum gepackt und auf eine illegale Mülldeponie geworfen haben.

    Die beiden mutmaßlichen Täter seien geständig, hieß es in der Mitteilung des Innenministeriums. Das Geburtsjahr der beiden gab das Ministerium mit 1974 an. Nach der Leiche des Kindes werde noch gesucht. Der Fall hatte in Serbien für großes Aufsehen gesorgt.

    Nach Dankas Verschwinden - ganz Europa sucht Kleinkind 

    Nach dem Verschwinden des Kleinkindes hatte ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und freiwilligen Helfern den Ort und die nähere Umgebung durchsucht. Sogar Spürhunde und Bagger wurden für die Suche nach dem Mädchen eingesetzt und auch die Öffentlichkeit wurde einbezogen.

    Seit Tagen suchen Einsatzkräfte nach der kleinen Danka.
    Seit Tagen suchen Einsatzkräfte nach der kleinen Danka. Foto: IMAGO / Pixsell

    Video soll kleine Danka mit zwei Frauen zeigen

    Nach Tagen der erfolglosen Suche, tauchte dann aus dem Nichts ein Video auf. Der Verdacht kam auf, dass die kleine Danka nach Wien entführt worden war. Ein Serbe, der in der österreichischen Hauptstadt lebt, soll die kleine Danka am 30. März auf der Straße gesehen haben, berichtete "Bild". Demnach sei das Kind in Begleitung zweier rumänischer Frauen gewesen. Der Mann hatte den Vorgang gefilmt, die serbischen Behörden informiert und ihnen das Video gezeigt. 

    Europaweite Suche nach einjährigem Mädchen

    Es begann eine europaweite Suche. Interpol und die österreichische Polizei wurden eingeschaltet, obwohl keinesfalls sicher war, dass das Mädchen auf dem Video tatsächlich Danka I. war. Auch Dankas Eltern wollten ihr Kind auf dem Video erkannt haben. Nach der Veröffentlichung der Aufnahmen meldeten sich jedoch die Frauen bei den Behörden, und die Identitäten der drei gefilmten Personen konnten geklärt werden, wie die Wiener Polizei am Donnerstag mitteilte. Einen Zusammenhang mit der vermissten Danka schloss sie "eindeutig und ohne jeden Zweifel" aus.

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