Beim Absturz eines Heli-Skiing-Hubschraubers bei Terrace in Kanada sind am Montag um 16:00 Uhr Ortszeit drei Menschen gestorben. Vier weitere Menschen wurden schwer verletzt. Das berichten mehrere Medien, wie die italienische Zeitung La Repubblica, übereinstimmend.
Hubschrauber stürzt in Kanada ab - Drei Menschen tot, vier Menschen schwer verletzt
Es sollte ein schöner Tag im Schnee werden und endete in einer Tragödie. Mehrere bekannte Unternehmer aus Südtirol (Italien) machten sich am Montag zu einer Heli-Skiing-Tour in Kanada auf. Beim Heli-Skiing fliegt ein Hubschrauber mehrere Wintersportler auf einen Berggipfel. Oben angekommen, fahren die Sportler durch den unberührten Pulverschnee ab. Solche Touren können wegen Lawinen und schwierigem Gelände schnell gefährlich werden. Doch den Südtirolern wurde etwas anders zum Verhängnis. Bei der Heli-Skiing-Tour bei Terrace in der Provinz Britisch Columbia in Kanada, stürzte der Hubschrauber, eine Maschine des Typs Augusta A119 Koala, die bis zu acht Personen transportieren kann, ab.
Bekannte Unternehmer aus Südtirol und den Toten und Verletzten
Bei dem Absturz des Helikopters kamen Heiner Oberrauch Jr. (29), Sohn des bekannten Unternehmers Georg Oberrauch aus Bozen, sowie Andreas Widmann (35), Geschäftsführer des Südtiroler Sportherstellers TEXmarket, ums Leben. Auch der Pilot des Hubschraubers überlebte das Unglück nicht. Vier weitere Menschen erlitten bei dem Hubschrauber-Absturz schwere Verletzungen. Dazu gehören der der Geschäftsführer der Firma "Sportler", Jakob Oberrauch (34), der Finanzchef des Unternehmens, Johannes Peer, der Geschäftsführer des italienischen Weinguts Foradori, Emilio Zierock (35) und der Ski-Guide der Gruppe. Sie alle wurden in kritischem Zustand in das Krankenhaus Mills Memorial Hospital gebracht. Ihr Zustand sei mittlerweile stabil, hieß es am Dienstagnachmittag.
Absturz-Ursache noch unbekannt
Wie es zu dem Unglück kam, ist noch nicht bekannt. John Forrest, der Chef des Heli-Skiing-Unternehmens "Northern Escape", mit dem die Gruppe die Tour gebucht hatte, sagte gegenüber den kanadischen Medien: "Wir arbeiten eng mit den Behörden zusammen, um die Unfallursache zu ermitteln." Und weiter: "Es ist unmöglich, die tiefe Trauer in Worte zu fassen". Das ganze Statement von Forrest: