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Sexueller Übergriff in Erfurt: Triebtäter überfällt Kind auf Schulweg - Zunahme Straftaten am Hauptbahnhof Regensburg Schulen geben Tipps für Schulweg

Horror auf Schulweg

Triebtäter überfällt Kind in Erfurt - Schule schreibt Warnbrief an Eltern

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    In Erfurt überfiel ein Triebtäter ein Kind auf dem Schulweg. Soweit ist es in Regensberg zwar noch nicht. Doch auch dort sorgt sich der Leiter einer Mädchenschule um die Sicherheit seiner Schülerinnen. Beide Schulen gaben deshalb in einem Elternbrief Tipps für den Schulweg. (Symbolfoto)
    In Erfurt überfiel ein Triebtäter ein Kind auf dem Schulweg. Soweit ist es in Regensberg zwar noch nicht. Doch auch dort sorgt sich der Leiter einer Mädchenschule um die Sicherheit seiner Schülerinnen. Beide Schulen gaben deshalb in einem Elternbrief Tipps für den Schulweg. (Symbolfoto) Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

    Das Kind soll am frühen Dienstagnachmittag in Erfurt auf dem Weg nach Hause gewesen sein, als es zu dem Überfall kam, berichtet die "Bild". Der Zeitung liegt ein Schreiben der Schulleitung vor, in dem sie die Eltern darüber informiert. Die Rede ist von einem "massiven sexuellen Übergriff" auf das Kind. Staatsanwaltschaft und Polizei bestätigten der Bild-Zeitung, das sie in dem Fall ermitteln. Details zum Tathergang oder zur Identität machten sie jedoch nicht. 

    Erfurter Schule gibt im Elternbrief Tipps für den Schulweg

    In dem Schreiben an die Eltern gab die Schule auch Tipps, wie sich die Grundschüler im Ernstfall verhalten sollten. Dazu gehört: 

    • lieber in einer Gruppe statt alleine zur Schule laufen
    • Abstand halten, damit Erwachsene nicht nach einem greifen können
    • sich nicht in Gespräche verwickeln oder ausfragen lassen
    • Sätze wie "ich kenne Sie nicht", "das ist ein Fremder" schreien und dadurch auf sich aufmerksam machen
    • Kennzeichen notieren oder davon ein Foto machen

    Keine Spekulationen im Internet verbreiten

    Außerdem sei es sinnvoll, dass Eltern Ortungsdienste auf den Geräten ihrer Kinder einrichten, mit ihnen den Schulweg abgehen und auf Orte aufmerksam machen, zu denen die Kinder flüchten können, wenn ihnen etwas seltsam vorkommt. 

    Die Schulleitung riet den Eltern jedoch davon ab, ihren Kleinen Angst zu machen und alle Gefahren zu erklären. Auch sollten sie sich nicht an Spekulationen im Internet oder Chatgruppen beteiligen. Wer einen Verdacht hat, sollte sich  direkt an die Polizei wenden. 

    Schulleiter sorgt sich in Regensburg um Sicherheit seiner Schülerinnen

    Ganz ähnliche Empfehlungen hat vor wenigen Tagen der Schulleiter einer katholischen Mädchenschule in Regensburg (Oberpfalz) an die Eltern seiner Schülerinnen herausgegeben - allerdings aus rein präventiven Gründen. Die Schule liegt zwar idyllisch am Schlosspark, dort wo auch die Fürsten-Familie Thurn und Taxis ihren Wohnsitz hat. Doch auch der Regensburger Hauptbahnhof ist nicht weit entfernt. Und rund um das Bahnhofsviertel habe sich die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr deutlich erhöht, schreibt Focus online mit Verweis auf die "Bild". Unter den Tatverdächtigen würden sich demnach auffallend viele Tunesier befinden.

    Vergewaltigung am Hauptbahnhof Regensburg

    Laut Focus online bewache die Polizei den Hauptbahnhof aufgrund der "hohen Kriminalitätsbelastung" besonders genau. Ende Januar soll es dort zu einer Vergewaltigung gekommen sein. Zwei Tatverdächtige sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. 

    Wegen der zunehmenden Kriminalität sorgt sich der Schulleiter um seine Schülerinnen. Vorfälle habe es zwar noch nicht gegeben, doch um es gar nicht so weit kommen zu lassen, wandte er sich jetzt in einem Brief an die Eltern. Darin appellierte er, dass Schülerinnen am besten in Gruppen zur Schule laufen und dabei nur gut ausgeleuchtete Straßen benutzen sollten.

    Polizei soll Präsenz am Hauptbahnhof Regensburg erhöhen

    Derweil soll die Polizei ihre Präsenz im Bahnhofsviertel verstärken. "Das Polizeipräsidium Oberpfalz hat den klaren Auftrag, die Kriminalität im Umfeld des Regensburger Hauptbahnhofs konsequent zu bekämpfen", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) der Bild-Zeitung.

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